Exkursion in den Urwald von morgen im Fünfmühlental mit Wolf-Dieter Riexinger

Am 8. Mai starteten 30 Personen zu einer dreistündigen Exkursion. Ohne Eingriff des Menschen wäre Deutschland größtenteils bewaldet. Inzwischen wird fast die gesamte Waldfläche Deutschlands forstwirtschaftlich genutzt.
1970 wurde der Wald am rund 70 m hohen Westhang des Fünfmühlentals zum Bannwald und zum Naturschutzgebiet Schlierbach-Kohlrain erklärt. Seither ruht die forstwirtschaftliche Nutzung und es entwickelt sich der Urwaldcharakter. 1990 wurde das Schutzgebiet auf 40 Hektar erweitert und umfasst neben Waldflächen auch ökologisch und kulturhistorisch wertvolle Flächen wie Mühlbach, Auenwiesen, Waldränder, Heckenstreifen, extensiv bewirtschaftete Wiesen. Augenmerk legte Wolf-Dieter Riexinger auf den charakteristischen Kraut- und Baumbewuchs, der sich in Abhängigkeit der Bodenart am Hang und Feuchtigkeit innerhalb weniger Höhenmeter wandelt. Die Veränderung des Bannwaldes ist an vielen Stellen zu erkennen. Umgestürzte Bäume schaffen Platz und Licht für die natürliche Verjüngung. Vorherrschend ist die Rotbuche. Hainbuche, Elsbeere, Ahorn und Vogelkirsche wachsen als Jungbäume und an lichten Stellen Eichen. Die vom WaldNetzWerk, NABU Bad Friedrichshall und NABU Östlicher Kraichgau organisierte Exkursion bot dank des Wissens von Wolf-Dieter Riexinger einen interessanten Einblick.

Es geht über Stock und Stein
Interessiert hören die Teilnehmer die Erläuterungen
Organisation:

Naturschutzbund Nabu Bad Friedrichshall und Umgebung e.V. aus Bad Friedrichshall

4 folgen diesem Profil

3 Kommentare

Gelöschter Nutzer
am 26.05.2022 um 11:45
Gelöschter Kommentar
Privatperson
Bernhard Hopfhauer aus Neudenau
am 26.05.2022 um 12:02

Super Aktion. Wolf-Dieter Riexinger ist halt eine Bank!

Gelöschter Nutzer
am 26.05.2022 um 12:06
Gelöschter Kommentar