Zeltlager der EmK Marbach im Allgäu
Survival auf einer einsamen Insel
Auch in diesem Jahr fand in der ersten Sommerferienwoche, vom 27. Juli bis zum 4. August 2024, das Zeltlager der EmK Marbach statt. Die Teenager im Alter von 9 bis 15 Jahren und das 20-köpfige Mitarbeiterteam verbrachten die Woche in Stötten am Auerberg, nahe Marktoberdorf im Allgäu. Schon während der Anreise mit dem Bus begann das Abenteuer: Die Geschichte erzählte von einem Flugzeugabsturz auf einer einsamen Insel. Die Teilnehmer schlüpften in die Rollen der Überlebenden eines Fluges von Marbach nach Venedig. Auf der Insel trafen sie auf einen Piloten, der dort bereits seit Jahren gestrandet war. Gemeinsam versuchten sie, gerettet zu werden.
Das erste Notsignal wurde am Samstagabend abgesetzt, als eine Flaschenpost mit einer Hilfe-Botschaft in einen nahegelegenen Bach geworfen wurde. Die täglichen Bibelarbeiten boten den Teilnehmern wertvolle Lektionen zum Überleben, inspiriert durch Geschichten aus der Bibel. Am Montagabend forderte das Nachtgeländespiel die Jugendlichen heraus: In Gruppen mussten sie Rätsel lösen, um eine alte Leuchtpistole im Wald zu finden, die als zweites SOS-Signal diente. Der Dienstagvormittag drehte sich um das Thema Nahrung, wobei die Teilnehmer in Gruppen ihre eigenen Mahlzeiten kochten.
Mittwochs stand das große Tagesgeländespiel an. Der Pilot hatte Piraten gesichtet, die auf die Insel zusteuerten. In drei Gruppen bauten die Teilnehmer Unterschlüpfe im Wald. Am Nachmittag kam es zur Konfrontation: Die Piraten durchsuchten den Wald, konnten die Jugendlichen jedoch nicht finden. Schließlich wurden die Piraten in einer spektakulären Wasserschlacht in die Flucht geschlagen. Am Donnerstagnachmittag besuchte die Gruppe einen nahegelegenen Bauernhof, dessen Familie ihre Wiese für die Zeltlagerwoche zur Verfügung gestellt hatte. Dort nahmen die Jugendlichen an einer spannenden Rallye teil, bei der sie viel über das Leben auf dem Bauernhof lernten. Am Freitag kam dann die lang ersehnte Rettung, die die Flaschenpost gefunden hatte, begleitet von einem Kamerateam, das die ganze Geschichte für das Fernsehen dokumentierte. Das anschließende Rettungsfest wurde als TV-Show mit Live-Interviews, Mitmach-Spielen und selbstgemachten Werbespots gestaltet. Am Sonntag wurden die Teilnehmer von ihren Eltern im Abschlussgottesdienst empfangen und danach wieder nach Hause gefahren.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.