Heimatverein Schwaigern zu Gast in Bretzfeld
Überblick über die Geschichte der Ungarndeutschen

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Mit dem Heimatverein aus Schwaigern fanden sich an einem Samstagnachmittag sehr interessierte Besucher im Museum ein. Auch in Schwaigern haben zahlreiche Vertriebene aus Ungarn nach dem zweiten Weltkrieg eine neue Heimat gefunden.
Anhand der im Museum ausgestellten Dokumente und Exponate wurde erläutert, wie es im 18. Jahrhundert nach der Befreiung der ungarischen Gebiete von der osmanischen Besetzung in drei großen Einwanderungswellen, zu einer Besiedlung der weithin entvölkerten und verwüsteten Landstriche kam. Nicht nur die harte Aufbauarbeit, sondern auch Krankheitswellen wie die Pest machte den Kolonisten über die Generationen hinweg zu schaffen. Auf Dauer machte sich der Fleiß aber doch bezahlt und die deutschen Ortschaften wurden ob ihrer landwirtschaftlichen Erzeugnisse und ihres wirtschaftlichen Erfolges bewundert. Die Stimmung wendete sich nach Kriegsende in Feindseligkeit, als die gesamte deutschstämmige Bevölkerung mit dem Kriegsverursacher gleichgesetzt und gewaltsam des Landes verwiesen wurde.
Bei Kaffee und Kuchen waren noch einige Erlebnisse von anwesenden Zeitzeugen, aus deren Sicht als Kinder zur damaligen Zeit, zu erfahren.

Autor:

Budaörser Heimatmuseum aus Bretzfeld

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