ASB im Interview
Was würde aus den alten Menschen werden?
Der ASB Region Heilbronn-Franken traf kürzlich Leonie, Isabelle und Theresa, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr im ASB Seniorenhaus am Pfaffenberg in Eppingen absolviert haben. Zum Ende ihres Freiwilligendienstes ging es im Gespräch um einen Rückblick auf das Jahr. Besonders in Erinnerung werden ihnen neben vielen wichtigen Einzelepisoden vor allem die Gespräche bleiben, sagten die drei jungen Frauen einstimmig. Während Leonie über die Geschichte einer 102-jährigen Bewohnerin staunte, die die Taschenuhr ihres im Krieg gefallenen Verlobten immer noch aufbewahrt, motivierte es Isabelle, sich täglich auszutauschen mit den Senior:innen, denn, so sagt sie: „Man sieht, wie sie aufblühen, wenn man sich mit ihnen unterhält. Das ist so viel wert für sie!“ Im Interview wird deutlich, dass vor allem diese Wertschätzung für gemeinsam verbrachte Zeit Isabelle viel bedeutete. Theresa hat im FSJ ihre Berufung entdeckt und schließt eine Ausbildung zur Pflegefachfrau im ASB-Haus an. Leonie erklärte, dass sie in puncto selbstbewusster und gelassener Kommunikation viel aus den Gesprächen mit den Angehörigen der Pflegebedürftigen mitnehmen werde. Es gebe viele falsche Vorstellungen von dem Beruf, sagten Leonie, Isabelle und Theresa abschließend. Deshalb liege ihnen sehr am Herzen, dass Vorurteile abgebaut werden und jede Person sich einmal die Frage stellt: Wenn niemand in der Pflege arbeiten wollte, was würde aus den alten Menschen werden?
Autor:ASB Region Heilbronn-Franken aus Heilbronn |
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