Jahrgang 1951 - vier Tage in Franken und Tschechien unterwegs
Schon von weitem konnte man ihn sehen, den 595 Meter hohen Basaltkegel „Hoher Parkstein“, ein erloschener Vulkan, ehemals mit der Burg Parkstein obenauf. Das war im wahrsten Sinne des Wortes der Höhepunkt des Vier-Tage-Ausflugs, den 20 Angehörige des Eppinger Jahrgangs 1951, dem „Jahrgang mit Pfiff“, jetzt unternahmen. Nicht so hoch stieg die Gruppe nach der Fahrt aus Eppingen ins Frankenland und die Oberpfalz in Bamberg ein, wo man den Dom mit dem berühmten Bamberger Reiter besichtigte und die bekannten „Schlenkerla“ verspeiste, die zu einem schmackhaften Rauchbier besonders gut mundeten. Quartier wurde für drei Übernachtungen in Neusorg im Hotel Sonnental bezogen.
Tschechien war das Ziel am nächsten Tag. In Marienbad folgten die Eppinger aufmerksam den Ausführungen einer Stadtführerin, die der Gruppe vor allem die prachtvollen Bauten im Kurgebiet der Stadt aus dem 19. Jahrhundert zeigte. Natürlich wurde auch der bekannte singende Springbrunnen bestaunt. Weiter ging die Reise nach Eger, wo ein Teil der Reisenden den historischen Marktplatz mit dem Wallenstein-Museum besichtigte, das Haus, in dem der berühmte Feldherr des 30-jährigen Krieges ermordet wurde. Andere besuchten einen weithin bekannten Flohmarkt, den „Asia-Markt“. Zum Höhepunkt des Tages allerdings wurde die 70er-Feier am Abend im Hotel. Dieser runde Geburtstag konnte wegen Corona bis dahin noch nicht gefeiert werden. Dafür entschädigte aber ein köstliches 4-Gänge-Menü der Hotel-Mannschaft im „Sonnental“.
In Weiden besichtigte man am dritten Ausflugstag die Seltmann-Porzellanwerke ehe die Fahrt zum Parkstein folgte. Auf einem Basaltkegel, dessen Gestein rund 22 Millionen Jahre alt ist und durch seine 38 Meter hohe Basalt-Steilwand besticht, steht eine Kapelle. Ein Teil der Reisenden unternahm den sportlichen Aufstieg dorthin, die andere Gruppe besuchte das nicht minder interessante Vulkanmuseum, wo einigen nach einem überraschend simulierten Vulkanausbruch der Schreck kräftig in die Glieder fuhr.
Am vierten Tag steuerte Michael Hacker seinen Bus mit der harmonischen Reisegesellschaft wieder gen Westen und machte im Fränkischen Seenland zunächst am Altmühlsee und dann am großen Brombachsee Halt. Dort war für die Gruppe eine Seerundfahrt bestellt mit Kaffee und köstlichem Kuchen. Auf einem „Trimaran“, einem Boot für 700 Passagiere mit drei Rümpfen, genoss man bei sommerlichem Wetter noch die letzten Stunden der Ausfahrt.
Symbolisch beendete das Ausflugsschiff schließlich auch die Ausfahrt des Jahrgangs: mit Pfiff!
Autor:Jahrgang 1951 Eppingen aus Eppingen |
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