Höhepunkt der Reise, die ausschließlich bestes Frühsommerwetter bot, war am zweiten Tag der Aufstieg per Zahnradbahn vom Eibsee aus über die Gondel der Mittelstation auf die Zugspitze. Deutschlands mit 2962 Metern höchster Berg bot auf seinen rundum montierten Aussichtsplattformen atemberaubende Blicke nach Norden auf die oberbayrischen Seen und in alle anderen Richtungen auf rund 400 Alpengipfel, die sich überwiegend noch tief verschneit zeigten. Die Abfahrt in der erst Ende 2017 installierten neuen Großgondel rundete das Bergabenteuer angemessen ab. Ein Rundgang durch das nahe Garmisch-Partenkirchen beschloss einen Tag mit vielen spektakulären Eindrücken.
Die Rückreise schließlich führte zuerst in die Torfgebiete Oberschwabens. Dort erfuhren die neugierigen Eppinger bei der Fahrt mit der Torfbahn durch das Wurzacher Ried auf den Spuren der Torfstecher, was es damit auf sich hat. An zwölf Stationen werden Geschichte und Technik teils an alten und in freier Natur dem Verfall preisgegebenen Exponaten erläutert. Vorgestellt wurden auch Moor-Lebensräume, die durch den 1996 endgültig beendeten Torfabbau entstanden sind. eeindruckend, wenn auch kleiner als von vielen Gästen erwartet, zeigte sich der Blautopf nördlich von Ulm. 2200 Liter sauberes, eiskaltes und durch die Lichtbrechung wunderschön blaues Quellwasser strömen da pro Sekunde aus der Tiefe in einen kreisrunden Teich, aus dessen Überlauf sich der Fluss Blau speist. Alles bewacht vom Standbild der „schönen Blau“.
Mit diesem spektakulären Schlusseindruck im geistigen Gepäck endete die Ausfahrt schließlich wohlbehalten am Busbahnhof der Heimatstadt.