Identity. Zum letzten Mal.

6. November 2024
19:30 Uhr
Stadttheater, Berliner Platz 1, 74072 Heilbronn
Szenenfoto Identity | Foto: © Christian Kleiner
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Kurzbeschreibung:

Dreiteiliger Tanzabend von Johan Inger, Emma Evelein und Marco Goecke. Gastspiel des Nationaltheaters Mannheim Tanz. Einführung um 19 Uhr, Karten unter 07131/563001

Ausführliche Informationen:

Die Tanzcompany des Nationaltheater Mannheim ist regelmäßig zu Gast am Theater Heilbronn. Diesmal gastiert die herausragende Kompanie mit »Identity«, einem Abend, der gleich drei spannende zeitgenössische Choreografinnen und Choreografen präsentiert.

Der schwedische Choreograf Johan Inger eröffnet den Tanzabend mit »I New Then« zu poetischen Songs des nordirischen Singer-Songwriters Van Morrison. Inger lässt darin neun Tänzerinnen und Tänzer ihre individuellen Gefühle in einer Atmosphäre unbeschwerter Jugendlichkeit erkunden und erzeugt zusammen mit der Musik einen Sog von Emotionen, dem man sich nur schwer entziehen kann.

Die Niederländerin Emma Evelein hat mit »Train to Pluton« eine Uraufführung für das Mannheimer Ensemble NTM Tanz kreiert. Möglich wurde dies durch den Mannheimer Produktionspreis, den sie beim letzten »Internationalen Wettbewerb für Choreograhie Hannover« gewann. Evelein baut auf Identitätsfragen und Ideen auf, mit denen sie sich für ihren gerade beim Nederlands Film Festival prämierten Kurzfilm »Lucid Dreaming« auseinandergesetzt hat. »Train to Pluton« beschreibt die geisterhafte Zugfahrt einer jungen Frau in die Abgründe ihrer eigenen Ängste. Neben dem äußerst schnellen Bewegungsvokabular verwendet sie Elemente des Films und von Comic-Zeichnungen und erzeugt so eine fantastisch-unheimliche Bilderwelt.

Als krönender Abschluss wird ein Werk des Ausnahmechoreografen Marco Goecke, der bereits alle wichtigen Preise der Tanzwelt gewonnen hat, zu erleben sein. »Woke up Blind« ist eine Reflexion über Liebe, Sehnsucht und Verlust, verkörpert von sieben Tänzerinnen und Tänzern in emotionalen Ausnahmezuständen, die er zur eindringlichen Stimme von Jeff Buckley kreiert hat. Es geht um junge Liebe und deren extreme Gefühlswelt, die Goecke mit seinen typischen, hochenergetischen Bewegungsabfolgen auf die Bühne zaubert. Goecke hat ganz eigene Bilder für hochnervöse Zustände und innere Zerrissenheit entwickelt.

»Ein großer, tänzerisch exzellenter, klug konzipierter, weil vielseitiger Tanzabend, über den final großer Jubel hereinbricht. Bravo!«, urteilte der Kritiker Ralf-Carl Langhals im Mannheimer Morgen nach der Premiere.

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