Nein zum Geld!

27. Dezember 2024
20:00 Uhr
Stadttheater, Berliner Platz 12, 74072 Heilbronn
Nein zum Geld! | Foto: © Jochen Klenk
3Bilder

Kurzbeschreibung:

Komödie von Flavia Coste. Karten unter Tel. 07131 563001, kasse@theater-hn.de, www.theater-heilbronn.de

Ausführliche Informationen:

Richard hat seine Lieben um sich versammelt, um ihnen etwas zu verkünden. Gespannt warten seine Frau Claire, seine Mutter Rose und sein bester Freund und Geschäftspartner Etienne auf die Neuigkeit. Doch was Richard ihnen zu sagen hat, schlägt dem Fass den Boden aus. Er, Richard, ist nämlich jener Mann, der seit zwei Monaten wegen eines riesigen Lottogewinns gesucht wird. Richard hat ganz bewusst auf 162 Millionen Euro verzichtet und sagt »Nein zum Geld!«, weil er sein Leben nicht verändern will. Er hat eine großartige Frau, die ihm ein wunderschönes Kind geschenkt hat, eine Mutter, die für ihn da ist, und mit Etienne einen tollen Partner im Architekturbüro, der seinem Gestaltungswillen alle Freiheiten lässt. »Ich besitze schon alles, was ich auf der Welt brauche, nämlich euch«, sagt Richard. Das habe ihm die Kraft verliehen, den falschen Träumen zu widerstehen. Denn Geld verderbe den Charakter und die zwischenmenschlichen Beziehungen. Richard ist stolz auf seine moralische Stärke. Aber seine Liebsten finden das gar nicht komisch. Sie reagieren fassungslos und wütend. Wie konnte er nur? Alle finanziellen Probleme wären gelöst. Richard verdient nämlich mit seinen extravaganten Entwürfen nicht so viel Geld und treibt damit auch das Architekturbüro allmählich in den Ruin, was Etienne seit Jahren überspielt, weil er seinen verrückten Freund so mag. Doch mit dem liebevollen Miteinander der vier ist es angesichts dieser »Überraschung« vorbei.

Die kurzweilige Komödie »Nein zum Geld!« wurde 2017 in Paris uraufgeführt und erobert seit 2019 auch Deutschland. In ihren Anmerkungen zum Stück stellt Flavia Coste die Frage: »Ist Richard ein Narr, ein Weiser, ein Hellseher, ein Prophet, ein Traumtänzer oder vielleicht der Teufel?« Für Richard habe die Möglichkeit, reich zu sein, zu einer völligen Desillusionierung geführt. Als durchschaue er eine Gesellschaft, für die der Wert jedes Einzelnen exakt dem seines Gehaltes entspricht.

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