Kurzbeschreibung:
Lebensbejahende Freude und herzzerreißende Trauer lagen bei Gustav Mahler häufig dicht beisammen. Ein für ihn düsteres Jahr war 1907: Im Juli stirbt seine älteste Tochter, die Ehe mit Alma liegt in Scherben, eine Herzkrankheit wird diagnostiziert.
Ausführliche Informationen:
Lebensbejahende Freude und herzzerreißende Trauer lagen bei Gustav Mahler häufig dicht beisammen. Ein für ihn düsteres Jahr war 1907: Im Juli stirbt seine älteste Tochter, die Ehe mit Alma liegt in Scherben, eine Herzkrankheit wird diagnostiziert. Mahlers Reaktion: Rückzug. In seinem Komponierhäuschen in Toblach entsteht im Folgejahr »Das Lied von der Erde« – dass wohl Persönlichste, was er je gemacht habe, wie er selbst konstatiert. Ein tönender Blick auf das irdische Dasein, den das WKO und Risto Joost in einer filigranen Kammerfassung von Glen Cortese entfalten. Mahlers Spätwerk vorangestellt ist die »Symphonische Serenade« von Erich Wolfgang Korngold. Dessen Karriere hat Mahler nach Kräften gefördert: Als er den neunjährigen Korngold erstmals spielen hörte, soll er ihn enthusiastisch als »Genie« bezeichnet haben.
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