Selbstfürsorge im Beruf Dorfhelferin
Ein Themenwochenende im Auszeithaus Hohenlohe
Die Abschlussklasse der Dorfhelferinnen der Akademie für Hauswirtschaft und Landbau Kupferzell widmete sich im Auszeithaus Hohenlohe zweieinhalb Tage lang der Selbstfürsorge. „Dorfhelferinnen kümmern sich in erster Linie um die ihnen anvertrauten Familien. Da kann es schnell passieren, dass man sich selbst aus den Augen verliert, die eigenen Bedürfnisse hinten anstellt“, erklärt Fachlehrerin Susanne Hankele. „Dabei ist gerade in sozialen Berufen ein gesundes Selbstmanagement von größter Bedeutung, um nachhaltig gesund zu bleiben.“
In Einzel- und Gruppenarbeiten setzten sich die neun Teilnehmerinnen sowohl theoretisch als auch ganz praktisch und vor allem sehr kreativ mit dem Thema der ausgewogenen Balance zwischen Sorge und Selbstfürsorge auseinander. „Im kreativen Gestalten liegt oft der Schlüssel, um Verborgenes, Belastendes hervorzuholen“, weiß Gestaltpädagogin Tanja Grathwohl. Jeder Eindruck, jede Erfahrung, positive wie negative, benötige ihren entsprechenden Ausdruck, um weiterhin in einem inneren Gleichgewicht bleiben zu können. „Der Austausch über die zum Ausdruck gebrachten inneren Bilder befreit und erleichtert.“ In der Selbstreflektion und im Gespräch gelingt es, die eigenen Ressourcen zu erkennen, um im Alltag besser für sich einstehen und sorgen zu können.
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