Kafka im Siebenbürgischen Museum
Ausstellung "Identitäts-Berührungen"
Heute vor 100 Jahren, am 3. Juni 1924, starb der weltberühmte Schriftsteller Franz Kafka. Zur Erinnerung ist ihm in diesem Jahr das internationale Festival "Kafka2024" ( https://kafka2024.de ) mit zahlreichen Veranstaltungen in Tschechien, Österreich und Deutschland, aber auch in Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden gewidmet. Das Festival "Kafka2024" steht unter der Schirmherrschaft des tschechischen Kulturministers Martin Baxa und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth.
Als Beitrag des Siebenbürgischen Museums Gundelsheim ist noch bis zum 15. September 2024 in Gundelsheim am Neckar die Ausstellung „Identitäts-Berührungen. Hans Fronius, Franz Kafka und die Weltliteratur“ zu sehen.
Eine „Identitäts-Berührung“, „eine durch die seelische Anlage gegebene Affinität“, war es, wie er selbst erklärte, die den aus einer siebenbürgischen Familie stammenden Illustrator Hans Fronius (1903 – 1988) zeitlebens mit Franz Kafka verband.
Diese Verbindung im Geiste, die in zahlreichen Illustrationen zu Kafkas Werken ihren Ausdruck fand, kann in der Ausstellung wiederentdeckt werden. Ergänzt wird die Schau durch künstlerische Adaptionen der Weltliteratur von Fjodor Dostojewski bis Julien Green, die Hans Fronius als einen der bedeutendsten österreichischen Grafiker seiner Zeit ausweisen.
Das Siebenbürgische Museum Gundelsheim ist jeweils Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter https://www.siebenbuergisches-museum.de .
Die Ausstellung wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Gruppenführungen werden auf Anfrage angeboten.
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