Kreisseniorenrat im Kreisaltenheim Krautheim
Beeindruckt waren die Mitglieder des Kreisseniorenrats von dem Gebäude des kreiseigenen Altenheims Krautheim. Viel Licht im ganzen Haus, eine Dominanz von Holz und breite Flure schaffen Wohlbefinden, das durch den weite Ausblick ins Jagsttal noch verstärkt wird. Der Geschäftsführer der Hohenloher Seniorenbetreuung, Herbert Trudel und der Einrichtungsleiter der Altersheime in Krautheim, Maximilian Mächtlen, waren Gesprächspartner, die in aller Offenheit die Vorzüge ihres Hauses, aber auch die Schwierigkeiten in der Altenpflege vorstellten. Arbeitsbedingungen, die höchste Kraft fordern, aber schlechte Entlohnung finden und ein äußerst angespannter Arbeitsmarkt wirken sich aus, so dass Fachkräfte kaum noch zu gewinnen sind, zumal andere Altenheimbetreiber zum Teil besser bezahlen. Große Herausforderungen kommen nach Herbert Trudel auf seine Häuser zu, weil sie meist klein sind und durch die gesetzliche Festlegung auf Einzelzimmer weiter schrumpfen, so dass sie kaum betriebswirtschaftlich günstig geführt werden können. So konnte der Vorsitzende des Kreisseniorenrats Dr. Jörger in seinen Dank an beide Verantwortlichen die Forderung einbinden, dass die große Politik nun handeln müsse, um dem Pflegenotstand zu begegnen, insbesondere durch leistungsgerechte Bezahlung der Pflegekräfte.
Autor:Kreisseniorenrat im Hohenlohekreis aus Künzelsau |
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