Realschüler zu Besuch im Eduard-Knoll-Wohnzentrum
Soziales Engagement wird in der Realschule Krautheim schon seit Jahren großgeschrieben, was sich auch in der gleichnamigen Säule des Schulprogramms widerspiegelt. So haben die diesjährigen achten Klassen das Eduard-Knoll-Wohnzentrum besucht und dort verschiedene Erfahrungen im Umgang mit dem Rollstuhl sammeln können. Annika Böhrer, Leiterin der Schulprogrammsäule, betont, dass dies insbesondere im Hinblick des Sozialpraktikums in Klasse 9 eine sehr wichtige Erfahrung für die Schüler sei.
Als die Schüler im Eduard-Knoll-Wohnzentrum ankamen wurden sie bereits herzlich von den dortigen Bewohnern sowie von Frau Maisch aus dem EKWZ empfangen. Diese teilten die Kinder in Gruppen auf, die dann verschiedene Stationen absolvierten. Sie veranstalteten ein Rollstuhlwettrennen um das Haus und bewältigten einen Hindernisparcours, bei dem sie mit dem Rollstuhl sowohl bergauf-bergab als auch über eine Schräge und über eine Wippe fahren mussten. Eine große Herausforderung für die ungeübten Jugendlichen! Eine weitere Station stellte der Hütchen-Parcours dar, welcher sogar blind nur durch Anweisungen der Teammitglieder bewältigt werden musste.
Die Schüler berichteten, dass es schwieriger sei als gedacht, einen Rollstuhl richtig zu lenken und dabei aufzupassen, dass man nirgends dagegen fährt. Erstaunlich sei auch, wie viel Vertrauen man in seine Teammitglieder haben muss, um mit verbundenen Augen einen Rollstuhl zu lenken. Außerdem kostet Vorwärtsbewegen eines Rollstuhls unheimlich viel Kraft. Die Schüler der Realschule Krautheim empfanden den Workshop als „unheimlich coole Erfahrung“.
Autor:Realschule Krautheim aus Krautheim |
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