Fischsterben in der Jagst: Aktionen des FV Gommersdorf
Nachdem in der Nacht zum 23.08. in Folge eines Brandes in Kirchberg mit Ammoniumnitrat verseuchtes Löschwasser in die Jagst gelangte, unternahm der Fischereiverein Gommersdorf ab Dienstag alles ihm Mögliche um die Auswirkungen der Giftwelle auf die Fische und Kleinlebewesen der Jagst einzudämmen. Beispielsweise wurde das Biotop verschlossen um eine Rettungsinsel für Fische, Kleinlebewesen und Mikroorganismen zu schaffen, damit diese im Fall einer verheerenden Auswirkung der Giftwelle die Jagst von dort aus neu „besiedeln“ können. Beim Abfischen konnten trotz der begrenzten Möglichkeiten, es war kein Elektrofischer vor Ort, viele Fische in Sicherheit gebracht werden.
Am Samstagabend konnten die ersten erhöhten Ammoniumbelastungen gemessen werden. Dank des Einsatzes von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk war die maximale Konzentration des Fischgiftes jedoch bereits so verringert, dass bisher nur vereinzelt Fische starben.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken die uns in dieser von auf und ab geprägten Woche durch Rat und Tat sowie durch Verpflegung unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht an die Feuerwehren und das Technische Hilfswerk, ohne deren unermüdlichen Einsatz wir nicht mit einem blauen Auge davongekommen wären.
Eingestellt von: Andreas Schaller
Autor:Fischereiverein Gommersdorf e.V. aus Krautheim |
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