29. Offenauer Wolleball-Kapp
Wie ein großes Familientreffen
Wenn eine Sportveranstaltung über 3 Jahrzehnte hinweg stattfindet, dann gleicht das jährliche Wiedersehen einem großen Familientreffen. Für viele Teams und deren Sportler ist der Wolleball-Kapp in Offenau ein fester Termin im Jahreskalender und er macht einfach allen Spaß. Wieviel zeigt sich schon daran, dass sogar Anfahrtswege aus Belgien oder aus Wilflingen auf der Schwäbischen Alb in Kauf genommen werden, um bei Wolleball-Kapp dabei zu sein.
Viele Teams sind seit Jahren dabei. Dazu mischen sich immer wieder Newcomer-Teams, die das Teilnehmerfeld erweitern. Familien, Freunde, Vereine, Kollegen.
Und es gibt wenige Sportarten, bei denen Jung- und Junggeblieben miteinander auf dem Feld stehen. Die jüngsten sind noch in der Grundschule, während manch erfahrener Sportler schon längst im Ruhestand ist. Und alle haben miteinander Spaß auf dem Feld, feuern sich gegenseitig an.
15 Teams waren 2023 bei der 29. Auflage wieder am Start und mit ihnen viele Zuschauer und Fans, die die Tribünen in der Sporthalle füllten und für Stimmung sorgten. Schon der „Einlauf der Nationen“ zu Beginn, bei dem die Teams vorgestellt werden und die Sportlerinnen und Sportler sich gegenseitig begrüßen und abklatschen.
Die sportliche Leitung hatte, wie in den letzten 31 Jahren Jürgen Kowol als Turnierdirektor inne. Den kulinarischen Teil managte Matthias Höll mit seinem Team im Foyer der Halle und natürlich auch wieder bei herrlichem Wetter im Freien, bei Curry- und Stadionwurst, Bier vom Fass und allerlei anderen Getränken. Sehenswert war das von Bettina Fischer organisierte Kuchen- und Tortenbuffet, dass heuer wieder ins Foyer der Halle verlegt wurde und dort reichlich Anerkennung und genüsslichen Absatz erfuhr.
Bei allem Spaß kommt aber auch der Volleyballsport nicht zu kurz. Da wurde um jeden Ball gekämpft, angefeuert und gejubelt. Schon in der Gruppenphase war es spannend und manche Platzierungen waren bei Satzgleichstand eine Sache von wenigen gespielten Bällen.
Ins Finale schafften es dieses Jahr das Team „the Students“ gegen „Ali Baba und die 40+“. Nicht nur von den Namen sondern auch von der Teamzusammenstellung zwei unterschiedliche Generationen. Am Ende setzen sich die Youngsters vom Team „the Students“ knapp aber verdient in einem spannenden Finale durch. Auf Platz 3 landeten die „Weißherbst-Kanoniere“ vor den „trikotlosen Dorftrottel“, die die sportliche Überraschung des Turniers waren.
Auf Platz 5 der dreifache Titelverteidiger, die Abt. Tischtennis, die dieses Jahr das Finale knapp verpasst haben.
Hier die gesamten Platzierungen:
1. The Students
2. Ali Baba und die 40+
3. Weißherbst-Kanoniere
4. Die trikotlosen Dorftrottel
5. Tischtennis
6. Pubertiere
7. Die Vollstrecker
8. Jugendorchester
9. Volleybärchies
10. No Name
11. Badminton-Tigers
12. Moschtkeller
13. Gänsball-Rupfer
14. The Minions 1
15. The Minions 2
Alle Teams erhielten von Matthias Höll und Jürgen Kowol die Urkunden, Preise und die Einladungen zum Fischerstechen – und von den Zuschauern und Fans frenetischen Jubel und viel Applaus.
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