DAS EWIGE PROBLEM MIT DEN UNKASTRIERTEN KATZEN
Der Tierschutzverein Hohenlohe bereitet sich auf die nächste Katzenschwemme vor
Obwohl der Tierschutzverein Hohenlohe Jahr für Jahr unzählige, herrenlose Streunerkatzen auf eigene Kosten kastrieren lässt, zeichnet sich im Frühjahr stets eine neue Katzenschwemme ab. Diese stellt die Tierheim-Mitarbeiter in Waldenburg vor großen Herausforderungen. Katzenkinder sind pflegeintensiv und belegen über viele Wochen die begrenzten Plätze im Tierheim und bei Pflegefamilien, die die Kleinen betreuen, bis sie das vermittlungsfähige Alter erreicht haben.
Bereits jetzt befinden sich fünf Mutterkatzen mit sechzehn Welpen in der Obhut des Tierschutzvereins. Eine der Katzen hätte die Geburt ihrer Kinder ohne menschliche Hilfe nicht überlebt. Bei einer erfahrenen Pflegefamilie hat die noch sehr junge und zierliche Katze sechs Kinder zur Welt gebracht. Mit Besorgnis blicken die Tierschützer auf die kommenden Wochen und Monate; denn auch finanziell stellt die Katzenflut den Verein, der über begrenzte Mittel verfügt und auf Spenden angewiesen ist, vor großen Problemen.
Um der unkontrollierten Vermehrung vorzubeugen, appellieren die Tierschützer daher an alle Katzenbesitzer, ihre Tiere rechtzeitig kastrieren zu lassen. Darüber hinaus sollte jedes Tier mit einem Mikrochip und einer Tätowierung in den Ohren gekennzeichnet und bei einem Haustierregister (z.B. Tasso) registriert werden. Nur so kann das Tier bei Verlust eindeutig identifiziert und dem Besitzer zurückgeführt werden.
Autor:Tierschutzverein Hohenlohe e.V. aus Waldenburg |
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