Ein Team. Ein Ziel.

Die Berg- und Talfahrt geht weiter

Am vergangenen Wochenende wurden die Nerven von Coach Tobias Backes und der aus beruflichen Gründen nicht mitgereisten Trainerin Claudia Odermatt stark strapaziert. Die mitgereisten Fans haben alles gegeben um die Mannschaft in ihrem Rücken zu unterstützen, aber der Erfolg war leider wieder gemischt.
Am Samstag 19. Oktober reiste unser Bundesligatross zu den Bundesligakollegen der SV Hu-bertus Hitzhofen-Oberzell, wo am Nachmittag das Duell gegen die SGi Ludwigsburg anstand.
Unsere Schützen hatten in dieser Partie einige Schwierigkeiten ihre Konstanz zu halten und mussten deshalb so um jeden Ring besonders kämpfen. Die SGi Ludwigsburg, die bereits in der vergangenen Saison große Schwierigkeiten hatte, zeigte sich extrem ambitioniert unsere Schützen gehörig unter Druck zu setzen. Es zeichnete sich ein höchst dramatisches Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Nach Ende der Regelwettkampfzeit stand es 2:2 und bei der Partie auf Posi-tion drei stand ein Ringegleichstand mit 378 Ringen auf dem Tableau. Nun musste unser „Nesthäkchen“ Noah Mauler, der für Waldenburg das erste Mal am Schießstand war, noch ins Stechen. Seine Gegnerin, ein absoluter Profi am Schießstand und mit dieser Situation über viele Jahre vertraut, war Julia Hlousek. Der 1. Stechschuss brachte die Entscheidung. Julia Hlousek schoss 10, Noah parierte leider nur mit 7 Ringen.
Somit musste die Partie also mit 2:3 an die SGi Ludwigsburg abgegeben werden.
Der Sonntag 20. Oktober sollte nun die Befreiung bringen. Es ging gegen den Gastgeber, der aber auch bereits wie wir am Samstag verloren hatte. Also auch die Schützen wollten was am Schießstand reißen. Sara-Rahel Fabian auf 1 und Noah Mauler auf 3 begannen stark mit einer 96 Ringe Serie. Saras Gegner blieb im Weiteren aber voll auf Kurs und bot ihr Paroli. Am Ende musste Sara ihre Partie mit 381:382 Ringen verloren geben. Noah hingegen konnte die gesamte Partie konstant mit einem 95 Ringe Durchschnitt abschließen und hat so die Partie 380:369 für sich vereinnahmt. Doreen Vennekamp auf 2 kam die ganze Partie nicht in den Wettkampf und musste Ihre Partie mit 374:375 Ringen abgeben. Auch Florian Peter hat-te einen schwarzen Tag erwischt. Sein Beginn mit einer 91er und einer 90er Serie wurde lediglich durch die Seriengleichstände seines Gegners gemildert. Die dritte Serie brachte dann für Florian einen kleinen Vorsprung. Nach der vierten Serie war klar, auch durch die „Mithilfe“ seines Gegners konnte er mit 369:365 Ringen die Partie für sich verbuchen.
Wieder dieses Kopf-an-Kopf-Rennen, die beiden letzten Schützen auf dem Schießstand an Position fünf mussten die Entscheidung bringen. Auch Svenja Berge kam nicht gut in ihren Wettkampf und musste in der zweiten Serie sogar einen entstandenen Rückstand von 5 Rin-gen hinterher jagen. In der dritten Serie hatte jedoch ihr Gegner einen Leistungsabfall und so konnte Svenja hier schon wieder 4 Ringe ausgleichen. Die vierte Serie blieb wieder eng und jeder Schuss der beiden Duellisten konnte die Entscheidung sein. Bei beiden lagen die Nerven blank, aber Svenja konnte mit einem Vorsprung von 2 Ringen auch die Partie mit 367:365 Ringen für sich und für die Mannschaft als Punktgewinn verbuchen.
So konnte die Mannschaft mit einer gewonnenen und einer verlorenen Partie das Wochen-ende abschließen und steht nun auf Platz 7 der aktuellen Tabelle der Liga Süd. sh