Das war die Pilzausstellung 2019 im Naturparkzentrum in Zaberfeld
Wieder einmal war die Pilzausstellung im Naturparkzentrum Zaberfeld ein großer Erfolg.
Sie war das Ergebnis von vier Tagen harter Arbeit von all den Pilzverein-Mitgliedern, die Ihre Zeit mit Sammeln, Sortieren, Aufbauen, Arrangieren und Dekorieren verbrachten, um die Menschen aufzuklären und ihnen die Pilze in ansprechender Weise näherzubringen und sie dafür zu interessieren.
Und was dabei herauskam, war eine Augenweide: Die ausgestellten Pilze, eingebettet im grünen Moos und aufgelockert mit hübschen oder auch skurrilen Fundstücken aus dem Wald, beherrschten die Ausstellung. Und überall die Kärtchen mit den wesentlichsten Informationen über den jeweiligen Pilz.
In diesem Jahr gab es besonders viele Parasole (Macrolepiota procera) und Violette Rötelritterlinge (Lepista nuda), doch fehlten Netzstielige Hexenröhrlinge (Suillellus luridus), Herbststeinpilze (Boletus edulis), Semmelstoppelpilz (Hydnum repandum), Herbsttrompeten (Craterellus cornucopiodes), Grüne Knollenblätterpilze (Amanita phalloides) sowie Satansröhrlinge (Rubroboletus satanas). Das ist aber nicht weiter verwunderlich, denn die Pilzflora verändert sich laufend. Insgesamt wurden 150 Pilzarten (etwa 50 weniger als 2017) ausgestellt und der ganze Aufwand wurde belohnt.
Die Besucher strömten, am Samstag kamen 200 und am Sonntag 350. Sie guckten und staunten und die PSV walteten ihres Amtes und es summte im ganzen Raum. Viele Fragen mussten beantwortetet und Irrtümer richtiggestellt werden und manch einer war am Ende des Tages heiser, so groß war das Interesse der Besucher, das sich hauptsächlich auf die essbaren Pilze konzentrierte.
Zum Ende der Ausstellung sah man Ilse, René und die anderen mit vor Eifer und Zufriedenheit strahlenden Augen nach diesen richtig intensiven Tagen.
Margot Streitfeld
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