Bürger warten auf die Zabergäubahn

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Am Samstag den 02.Februar 2019 waren dem Aufruf zur Reaktivierung der Zabergäubahn zwischen 70 und 80 Bürger aus Nah und Fern gefolgt. In Gesprächen war eindeutig das Verständnis zum Ausbau der Schiene vorhanden. Im Gegensatz zu den Bremsern hier im Gäu machen sich immer mehr Menschen Gedanken um die Umwelt, das Klima und die Klimaveränderung. Eine Bahnlinie kann so dem Klimawandel durch immer mehr Auto und LKW Verkehr entgegenwirken. Erfreulich war, dass Herr Bürgermeister Czasar aus Zaberfeld und auch einige Ratsmitglieder aus den einzelnen Nachbargemeinden dem Aufruf gefolgt waren.

Die letzten Meldungen in der Heilbronner Stimme über die Werte der Standardisierten Bewertung lassen nichts gutes erahnen. Hier hätte man schon viel früher und gemeinsam an einem Strang zwischen Kommunen und Landrat ziehen müssen. Auch die Politik hat hier versagt, in einem Autoland hat man schlichtweg die Natur und den Klimaschutz vernachlässigt. Durch die Klimaveränderung in vielen Ländern der Erde und auch bei uns ist man aber  noch nicht aufgewacht. Kommune für Kommune kocht ihr eigenes Süppchen mit  überdurchschnittlichem Flächenverbrauch, Zunahme durch LKW und PKW Verkehr. In Ochsenbach und Massenbachhausen geht man seit längerer Zeit bewusst auf die Straße zum demonstrieren, die Bürger haben Krach und Gestank satt.

Wir haben vor einigen Tagen in den Umliegenden Gemeinden, Museen, Naturparkzentrum und den Badessen im Zabergäu die Besucherzahlen erfragt:

Hölderlinmuseum in Lauffen/Neckar            3.000 Besucher/ Jahr
Theodor-Heuss-Museum in Brackenheim     5.000 Besucher/ Jahr
Römermuseum in Güglingen                          4.000 Besucher/ Jahr
Naturparkzentrum Zaberfeld                        15.000 Besucher/ Jahr
Badegäste an den Seen                                  20.000 Besucher / Jahr geschätzt
Gastronomiebetrieb Ehmetsklinge              10.000 Besucher  an einem Wochenende.

Diese Zahlen mit ca. 47.000 Besuchern im Jahr und ca. 14.000PKW und LKW pro Tag im Zabergäu und der  standardisierte Wert von 1 wird nicht erreicht? Das ist schon merkwürdig. Deshalb sollte der Landrat und Kreistag kritisch hinterfragt werden, wie diese Bewertung zustande gekommen ist und die Fakten auf den Tisch legen.

Den Bremsern der CDU sei gesagt, dass das weiter so mit immer mehr Autos keine Zukunft hat. Man sieht in den neuesten Umfragewerten wie diese Partei mit ihrem Denken aus dem Mittelalter keine Vision der Zukunft hat." WWW" Wirtschaft, Wachstum, Wohlstand geht nur, wenn man im Einklang mit der Natur, Naturschutz, Nachhaltigkeit unser Dasein auf dem Planeten sichert. Dazu gehört eindeutig die Reduzierung des CO² und anderer Giftstoffe, die unsere Zukunft und Gesundheit belastet. Flächenverbrauch reduzieren heißt Klimaschutz. Nachfolgende Generationen werden es uns danken. 

Autor:

Peter Kochert aus Pfaffenhofen

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