Ein Happy-End für „Mugglkim“
Eines Vormittags kamen Schwester Minela und Schwester Chrissy mit einer Taube in der Hand ins Büro, die offensichtlich nicht flugfähig war. Wir riefen gleich die Tierrettung an, die uns zum NABU (Naturschutz-bund) vermittelte, da diese Organisation für Vögel zuständig ist. Frau Retter, eine sehr kompetente Dame, erklärte uns, nachdem wir ihr per Whats App ein Foto des Tieres zusandten, dass dies wahrscheinlich eine Jungtaube sei, die noch gar nicht richtig fliegen könne oder in Schockstarre geriet, weil sie z. B. gegen eine Scheibe geflogen sein könnte. Wir sollten sie für ein bis zwei Stunden in einen dunklen Karton legen, damit sie sich erholen könne. Leider erholte sich „Mugglkim“, wie sie von uns getauft wurde, nicht so schnell wie erhofft und so holten wir Herrn Ghazan Ghazi zu Hilfe, der in Syrien Tauben züchtete und der bestätigte, dass dies eine Jungtaube ist. Schließlich hatte Schwester Sophia den genialen Einfall, die Taube zum Kleintierzüchterverein zu bringen. Dort erkannte man, dass es sich um ein Tier aus dem Taubenschlag unserer ehemaligen Mitarbeiterin, Frau Dagmar Schwilk, handelt, die in der Nachbarschaft unseres Seniorenlandhauses wohnt und die die Jungtaube schon vermisste. - So kam Mugglkim wieder nach Hause zu ihrer Familie.
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