Kaffeefahrt vom Bürgerbusverein mit anschließender Einkehr im Café Bistro Römersee
„Wieder reichten die acht Sitzplätze in unserem Bürgerbus nicht aus,“ so Axel Jänichen vom Vereinsvorstand. „Zum Glück wurde kurzfristig ein Kleinbus vom städtischen Touristikamt zur Verfügung gestellt.“
So konnte es dann mit 14 Fahrgästen in Richtung Wollenberg los gehen.
Hier wartete bereits Hermann Siegmann vor der Kelter zu einem kurzweiligen Vortrag zur wechselvollen Geschichte des mit gut 400 Einwohnern kleinsten Ortsteils von Bad Rappenau. Im 17. Jahrhundert hatte der Weinbau große Bedeutung, wovon heute noch die Kelter als größtes Gebäude in Wollenberg zeugt. Im 18. Jahrhundert umfasste die jüdische Gemeinde ein Drittel der Einwohnerzahl.
Dagegen nahm im 19. Jahrhundert generell die Einwohnerzahl besonders nach schlechten Ernten durch Auswanderung nach Amerika erheblich ab.
Weiter ging es über Haßmersheim nach Heinsheim, wo die Gruppe sich vor der dortigen Synagoge versammelte. Hier übernahm Axel Jänichen eine kurze Einführung. Die Synagoge in Heinsheim überdauerte die Kristallnacht 1938 nur, weil der damalige Bürgermeister die Synagoge als Getreidespeicher nutzte.
Weiter ging es an der Burg Guttenberg vorbei zum Bistro Café Römersee im Zimmerhof. Gerade noch rechtzeitig vor einem heftigen Regenguss.
Autor:Bürgerbusverein Bad Rappenau e.V. aus Bad Rappenau |
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