So spannend ist unsere Region
Von Rappenau über's Dreiländereck nach Biberach
Gestern war ich wieder unterwegs mit den Gästeführern - eine herrliche Tour auf vielen naturnahen Wegen und Pfaden und durch die erwachende Natur. Vorgewandert waren wir diese Tour bereits Anfang der Woche bei strahlendem Sonnenschein. Die Bilder stammen daher aus beiden Wanderungen.
Los ging's am Kurhaus, aus Bad Rappenau hinaus und durch Wiesen und Wald zum Dreiländereck. Das gibt es hier? Ja, tatsächlich. Auf einer Wiese bei Bonfeld ist die Nachbildung des Grenzsteins zu entdecken, der damals die Grenzen zwischen dem Großherzogtum Baden (Bad Rappenau), Hessen (Bad Wimpfen) und dem Königreich Württemberg (Bonfeld) markierte. Unser Wanderguide berichtete uns einiges zu dieser historischen Besonderheit.
Die Wanderer sahen wie ein langer Lindwurm aus, als sie sich auf einem wilden schmalen Pfad durch den Wald schlängelten. Bizarr hingen Äste herab, Moos leuchtete grün aus dem Wald und Baumpilze zeigten ihre Schönheit.
Vorbei an den Gebäuden der ehemaligen Mineral- und Heilwasser-Produktion, die jetzt einen Reiterhof beherbergen, ging's weiter durch Wald, vorbei an alten Obstbäumen, dem Gründelbach und vielen Schneeglöckchen auf einer Wiese und am Hang, die vom Frühling künden. Ja, es ist an vielen Stellen unübersehbar - er kommt immer näher der Frühling. Am Wegesrand blühte sogar schon der Huflattich.
Der Böllinger Bach zeigt sehr deutlich, dass Wasser momentan genügend vorhanden ist. Noch ein Stück am Bach entlang, den uralte Weiden säumen, und wir erreichten Biberach.
In einem Garten dort sind uns ungewöhnliche Weidenkätzchen aufgefallen - rosa gefärbt und ganz hübsch. Hatte ich noch nie gesehen.
Eine entspannte Einkehr hat die schöne Wanderung in sehr netter Gesellschaft wunderbar abgerundet.
Strecke ca. 9 km.
Autor:Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau |
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