Geißhirtle- oder Birneng'sälz

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Unser Geißhirtle-Birnbaum hat so viele Früchte getragen - die konnten wir gar nicht alle selber essen. Viele haben wir verschenkt. Aber aus den meisten haben wir G'sälz  gemacht. Da hieß es fleißig Birnchen schälen …… Nun können wir die Süße des Birnensommers auch im Winter genießen. 


Geißhirtle- oder Birneng'sälz

Grundrezept für ca. 6 Gläschen à 250 g:
800 g Birnenfruchtfleisch (geputzt, geschält, entkernt)
200 g Pfirsichfruchtfleisch (vorbereitet gewogen)
Saft einer Zitrone
500 g Gelierzucker 2 : 1

Zum Verfeinern und Aromatisieren:
1 Vanilleschote oder 1/2 Tafel weiße Schokolade
2 cl Williams-Christbirnenschnaps oder 2 cl Cointreau (oder auch mehr - je nach Geschmack)

So wird's gemacht: 
1.  
Birnen waschen, schälen, vierteln, entkernen und immer wieder mit dem Zitronensaft vermischen, damit die Birnen nicht braun werden. Die Haut der Pfirsiche abziehen und das Fruchtfleisch in Stücken zu den Birnen geben.
2.   Beide Obstsorten mit dem Zitronensaft in einem genügend großen Topf ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln. Dann das Obst mit dem Pürierstab pürieren. Dabei darf auch etwas von dem Fruchtfleisch stückig bleiben. 
3.   Die Vanilleschote aufschlitzen und das Mark zum Obst geben. Die Schote in ca. 6 kleine Stücke schneiden und ebenfalls dazu geben. Die Obstmasse gut mit dem Zucker vermengen, aufkochen lassen (falls Schokolade hinzu gegeben wird:  nach dem Aufkochen, wenn die Masse bereits sehr flüssig ist) und dann für ca. 4 Minuten sprudelnd kochen. Die Vanilleschote herausnehmen und in jedes der vorbereiteten Gläser jeweils ein Stück davon geben. Den Schnaps oder Cointreau hinzu fügen. Danach die Obstmasse in die Gläser verteilen. Sie sollten bis zum Rand gefüllt sein. Sofort verschließen. 

Anmerkung: 
Wem es zuviel ist, die kleinen Birnchen zu schälen, der kann sie auch nur gut waschen, vierteln, entkernen und sehr weich dünsten. Dann können sie durch die "flotte Lotte" passiert werden. 
Mit selbst hat das Ergebnis nicht zugesagt, da die Masse sehr fein geworden ist. Aber das ist eine Geschmacksfrage.....

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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