Frühlingserwachen
Krokusse

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Die Gattung Krokus zählt zur Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Die Heimat der Wildarten sind Mittel- und Südeuropa, Nordafrika, der Mittlere Osten und Westchina. Viele sind in der Türkei und Griechenland beheimatet. Zu den natürlichen Standorten gehören Felsabhänge, immergrüne Eichengebüsche und Nadelwälder. Krokusse enthalten den sekundären Pflanzenstoff Picrocrocin, der für Menschen nicht lebensgefährlich, für Haustiere aber hochtoxisch ist.
Krokusse werden oft fälschlicherweise den Zwiebelgewächsen zugeordnet. Sie besitzen jedoch eine sogenannte Stängelknolle, das heißt, es handelt sich um einen verdickten, unterirdisch wachsenden Stängelteil. Diese Knolle ist einjährig, es bilden sich aber jedes Frühjahr eine oder auch mehrere neue Tochterknollen. Die alte Knolle stirbt dann ab. Aus den Knollen treiben grundständige schmale Blätter, die an Grashalme erinnern.
Die im Frühjahr blühenden Arten sind wichtige Futterpflanzen für Bienen und Hummeln, die vor allem die eiweiß- und vitaminreichen Pollen sammeln.

Autor:

Tanja Blind aus Bad Wimpfen

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