Über die Heilbronner Waldheide
Vom Rappenhof startete Wf. G. Bayer mit einer kleinen Gruppe des SAV, OG Beilstein, zu einer geschichtsträchtigen Rundwanderung zur Heilbronner Waldheide und durch das Naturschutzgebiet Schilfsandsteinbruch über den Galgenberg und die Paradieshütte mit wunderschönen Aussichten auf Heilbronn und Weinsberg.
Zuletzt nutzte die US-Army die Waldheide als Munitionsdepot und Flugplatz. Großstadtnah lagerten atomare Raketen (Pershing-Raketen). Zahlreiche Bürger demonstrierten dagegen. Die Explosion eines Raketenmotors im Frühjahr 1985 machte der Stadt Heilbronn deutlich, welche Gefahr die Raketenstellung auf der Waldheide für sie darstellte. Den verstorbenen Soldaten ist ein Denkmal gewidmet. Ab 1992 wurde das 52 ha große Gebiet renaturiert.
Über den Heilbronner Walderlebnispfad ging es in das Naturschutzgebiet Schilfsandsteinbruch beim Jägerhaus.
Als ehemals bedeutendster Steinbruch Württembergs lieferte er über ein halbes Jahrtausend wertvolles Baumaterial, das nicht nur in Heilbronn, sondern weit über die Stadtgrenzen hinaus sehr begehrt war. 1972 wurde er als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Der Weg führte weiter zwischen Reben und Wald zum Galgenberg und über die Paradieshütte hinunter ins Weinsberger Tal. Im Weingut Heinrich klang die Wanderung mit einer gemütlichen Einkehr aus. GB
Autor:Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Beilstein aus Beilstein |
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