LKA-Präsident referiert über die Geschichte der forensischen Ballistik
Wir schreiben das Jahr 1835: Der Bürgermeister von Bönnigheim stirbt durch Schüsse aus dem Hinterhalt – doch der Mord an Johann Heinrich Rieber bleibt zunächst ungeklärt. Der Besigheimer Untersuchungsrichter Eduard Hammer beginnt mit den Ermittlungen. Gemeinsam mit dem Freudentaler Büchsenmacher Christian Wilhelm Zerweck überprüft er sämtliche Gewehre der Stadt. Denn auf den Schrotkugeln, die den Bürgermeister treffen, befinden sich kleine Rillen, die außergewöhnlich sind. Dieser Fall gehört zu den Sternstunden der forensischen Ballistik. Am 16. Oktober referiert Andreas Stenger über historische Bedeutung des Falles. Der Präsident des Landeskriminalamts Baden-Württemberg wird ab 14 Uhr auf dem Bönnigheimer Burgplatzkeller über die Vorreiterrolle von Hammer sprechen und die Geschichte der forensischen Ballistik beleuchten. Der Eintritt beträgt 5 Euro und berechtigt zum Besuch der Sonderausstellung im Steinhaus, die sich umfassend dem Mordfall aus dem Jahre 1835 auseinandersetzt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist unter Beachtung die 3G-Regelungen gem. der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg möglich. Das Vorliegen der Voraussetzungen wird beim Einlass kontrolliert. Anmeldung ist erforderlich: 07143/871743 oder ann.marie.ackermann@gmail.com.
Autor:Historische Gesellschaft Bönnigheim e.V. aus Bönnigheim |
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