Immer etwas Neues in Bönnigheim
Das Schnapsmueum wird immer moderner

Foto: Daniel Seybold

Im Schwäbischen Schnapsmuseum in Bönnigheim gibt es in der Abteilung Kindesglück nun einen Bildschirm, an dem man interaktiv die Fundstellen der Nachgeburtsbestattungen in Deutschland heraussuchen kann. Es sind jetzt 40 Jahre her, dass Kurt Sartorius in Bönnigheim zum ersten Mal im Keller vergrabene Töpfe gefunden und diese mit dem Brauch der Nachgeburtsbestattung in Verbindung gebracht habe. Ein vergleichbarer Fund war in Deutschland unbekannt. Zwischenzeitlich liegen Funde aus ganz Deutschland vor. Der Nachweis von Östrogenen im Topfinhalt an der Universität Mainz brachte eine eindrucksvolle Bestätigung der Hypothese.
Das gesamte Museum ist mittlerweile mit WLAN ausgestattet und hat für Smartphonenutzer einen Audio- und Leseguide in deutsch, englisch und französisch. An 30 wesentlichen Exponaten sind QR-Codes angebracht, um auf dem Handy Informationen abzurufen. Selbstverständlich geben die ehrenamtlichen Museumsmitarbeiter auch weiterhin gerne Auskunft bei einem Besuch immer sonntags zwischen 14 und 17  Uhr.

Autor:

Historische Gesellschaft Bönnigheim e.V. aus Bönnigheim

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