Lena Sommer erlangt 1. Preis bei Latein-Wettbewerb „Humanismus heute“

Wettbewerbsgewinnerin Lena Sommer mit Schulleiter Uwe Wittwer-Gärttner (Bild: Verena Grasbon)

Die Abiturientin Lena Sommer (Hartmanni Gymnasium Eppingen) hat sich im Rahmen des Wettbewerbs „Humanismus heute 2018 - Latein“ mit der Frage, worin Gefahren für den einzelnen Bürger eines Staates bestehen, auseinandergesetzt und einen ersten Preis gewonnen. Sie analysierte in ihrer wissenschaftlichen Arbeit die Thesen des Politikers Cicero (106 – 43 v.Chr.) und des Philosophen Seneca (4 v.Chr. – 65 n.Chr.). Cicero, der in einer Zeit des Umbruchs von der Republik zur Monarchie lebte, sah die Gefahren für das Staatswesen darin, dass sich Machthaber zum Tyrannen entwickeln, Recht, Gesetz sowie Verfassung missachtet werden und die Solidargemeinschaft zerfällt. Seneca warnte davor, dass jeder Mensch das Potenzial besitzt, seine Mitmenschen zu gefährden, weil der Mensch zu Neid, Eifersucht, Habgier und Gewaltanwendung neige. Lena Sommer zeigte in ihrer hervorragenden Arbeit mit einem Verweis auf die momentane innen- und außenpolitische Lage, dass die Meinungen der antiken Schriftsteller heute leider eine ungeahnte Aktualität haben.
Schulleiter Uwe Wittwer-Gärttner ist sehr stolz auf die Leistung und das Engagement von Schülern und Schülerinnen wie Lena Sommer, die ihr Können nicht nur im Schulalltag, sondern auch in Wettbewerben unter Beweis stellen.

Autor:

Hartmanni-Gymnasium Eppingen aus Eppingen

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