Streuobstpflege an den städtischen Hochstamm-Bäumen neben der Rohrbacher Wasserpumpstation

Horst Glasbrenner (Kirchhausen) und Angelika Braun (Zaisenhausen)

Obwohl die jährlich stattfindenden Streuobstpflegetage aus Coronagründen vielerorts nicht durchgeführt wurden, pflegten die Fachwarte für Obst und Garten Josef Kuhmann, Klaus Rupp sowie Angelika Braun (Zaisenhausen) und Horst Glasbrenner (Kirchhausen) unter der Einhaltung der Coronaregeln auch in diesem Jahr die wertvollen, landschaftsprägenden 27 städtischen Obstbäume bei der Rohrbacher Wasserpumpstation. Nachdem die Obstbäume einige Jahrzehnte keinen Baumschnitt mehr erhielten, hatte eine vorzeitige Vergreisung des Holzes eingesetzt und zu ungenügenden Neutriebbildungen geführt. Die Früchte wurden von Jahr zu Jahr kleiner und schöne Früchte gab es nur noch in den Baumspitzen im kaum beerntbaren Bereich. Hierzu hätte man die Rohrbacher Feuerwehrleiter gebraucht. Aufgrund der zahlreichen Baumstammhöhlen bestand auch eine große Astbruchgefahr, da teilweise die Statik unausgewogen war. In den letzten Jahren sorgten jeweils ein Schnitt-Team des OGV Rohrbach für gut belüftete und beerntbare Baumkronen. Da die Schnitteingriffe auf viele Jahre verteilt wurden, wurde eine starke Reaktion der Bäume vermieden. Es wurde eine neue Vitalität, bessere Fruchtbarkeit und Langlebigkeit erreicht.

Autor:

Obst- und Gartenbauverein Eppingen-Rohrbach e.V. aus Eppingen

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