Mistelbefall auf Streuobstwiesen
Obstbäume von Misteln befreit
Zur Weihnachtszeit sind Misteln ein gerne gesehener Türschmuck und auch in der Medizin werden sie angewandt. Die Mistel, als „Halbschmarotzer“ auf einem „Wirtsbaum“ wachsend, tut aber diesem Baum nicht gut, da sie mit ihren Wurzeln dem Baum Nährstoffe entzieht. Besonders Apfelbäume können bei übermäßigem Mistelbewuchs zugrunde gehen. Daher trafen sich Aktive von Kulturland Hohenlohe, um einige befallene Apfelbäume von Misteln zu befreien. Als passender Ort wurde Forchtenberg-Muthof ausgewählt, wo der aktualisierte Bauernlehrpfad entlang führt. Auf der Obstwiese am Erklärschild „Streuobstanbau“ fanden sich einige Bäume, deren Misteln durch einen kräftigen Rückschnitt entfernt wurden und die dadurch auf eine deutlich längere Lebensdauer hoffen können. Ganz ungefährlich ist diese Arbeit bei den Hochstammobstbäumen aber nicht. Die Misteln wurden als Spende weitergegeben an die Bauernschule Hohebuch, die den Lehrpfad betreut. Der Verein Kulturland Hohenlohe hofft, mit diesem Beispiel Nachahmer zu finden, so dass die Ausbreitung der Mistel in unserer Region eingedämmt werden kann.
Autor:Kulturland Hohenlohe aus Schöntal | |
Amrichshäuser Str. 72, 74653 Künzelsau | |
+49 7940 3238 |
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