Unterwegs in Ilsfeld
Bartholomäuskirche und Friedhof
In meinem zweiten Teil über Ilsfeld , möchte ich euch nur die Kirche und den Friedhof zeigen. Die ev. Bartholomäuskirche steht an einer Stelle auf der wohl schon immer eine Kirche gestanden hat. Erstmals erwähnt wurde eine Kirche dort um 1300. Durch die vielen Kriege und Zerstörungen, wurde die Kirche wohl einige Male neu erbaut. Im 19. Jahrhundert ragt der ab 1811 amtierende Pfarrer Johann Jakob Steinbeis († 1829) hervor. Er holte seine Schwiegermutter Friederike Louise Kerner († 1817) zu sich, die Mutter von Justinus Kerner, die in Ilsfeld begraben wurde. Der in Ilsfeld aufgewachsene Sohn Ferdinand von Steinbeis (1807–1893) wurde später ein wichtiger Wirtschaftsförderer. Deswegen werde ich euch auch den Grabstein von Friederike Louise Kerner zeigen.
Die Kirche in ihrer heutigen Form entstand erst 1906, nach dem großen Brand in Ilsfeld 1904. Denn die alte Kirche fiel auch diesem Brand zum Opfer. Danach wurde sie noch einige Male renoviert und repariert. Denn auch im zweiten Weltkrieg wurde sie beschädigt.
Bei meinem Gang um die Kirche wurde ich eskortiert und beobachtet von einem hübschen, verschmusten Tiger. Wir haben uns quasi zusammen die Kirche angeschaut. Die Kirche wurde mit Stilelementen des Jugendstils auf den Mauern der alten Kirche errichtet. Der Chor wurde in seiner alten spätgotischen Form wiederhergestellt. Leider war die Kirche zu. Somit konnte ich mir vom Inneren kein Bild machen. Was mir an der Kirche aber sehr gut gefallen hat, ist dass alle Pflanzen rund um die Kirche ein Schild mit Namen und Erklärung hatten. Es wurde dabei auf den Bezug zur Bibel eingegangen. Also eigentlich ein Bibelgarten um die Kirche herum. Mein Gang hat mich dann zum alten Friedhof geführt. Mein Eskorttiger ist in der Sonne liegen geblieben. Der Friedhof gehört also nicht zu seinem Revier. Der Friedhof ist natürlich voll mit alten und z. T. sehr schönen Grabsteinen. Was mich aber auch immer wieder fasziniert, sind die Inschriften. Denn man sieht so deutlich den Wandel der Sprache.
Auf dem Weg zum Auto gab es dann noch eine wunderschöne Krokuswiese.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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