Ballenberg im märchenhaften Jagsttal
Ein Palmsonntagspaziergang in Ballenberg

Foto: Volker Wagner
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Ballenberg liegt im Rande des märchenhaften Jagsttales zwischen Ravenstein und Assamstadt. Und hat 350 Einwohner im wunderschönen Dörfchen, wo man sich erfreuen kann, an vielen Verstecken und Ecken in bunten Eiernsträuchern. Hier darf heute die Palmkätzchen zeigen lassen und das am schönen Palmsonntag. 
Die Heilige Kirche wurde von den beiden Patronen gewidmet und getauft. Auf einer kleinen Anhöhe der Hauptstraße ging eine kleine Treppe hoch. Der Haupteingang dieser Kirche standen links, der Heilige Paulus und rechts, der Heilige Petrus. Sobald man in die Kirche eintrat beteten die älteren Damen ihren Rosenkranz. Normalerweise sollte man keine Bilder machen; während sie beteten. Aber wenigstens ein paar Bilder um einen guten Eindruck zu bekommen. Das genügt auch schon. 
Die Aufrichtung im Hochaltar wurde zum Teil aus Platin und Gold eingefasst. Darunter die schöne Madonna von Lourde wurde an der linken Seitennische vorgestellt. Die Struktur der Gewölbe waren von den Gründern Assam bemalt worden (Assamstadt, St. Kilianskirche). Von den Gemälden wurden aller Religionen: von Maria, Jesus und Joseph dargestellt, in bunten Farben. 
Die Ansichten des Dorfes waren stets rein. Eine andere Luft wehet weit über das Jagsttal im glanzvollen Ballenberg. Es zählte zu den alten Bauernhäuser, die wirklich in ihrem Charme verliehen haben. Hellblaue und sogar Moosgrüne Fensterläden mit ihren Gebälkträger, die im Stand festhielten. Der Schwalbenbrunnen wurde hübsch mit den Vorboten des Frühlingsblumen ausgestattet. Manchmal kam ein großer Schmetterling entgegen. Sie war in Keramikscherben und konnte gar nicht fliegen. Was war das für eine Geschichte, die in Ballenberg beginnt als Schutzburg, (Heute Ballenburg) denn die Edelherren stammten von Krautheim im 12. Jahrhundert. An der alten "Römerstraße" gelegen und als Sitz des Zentgerichts, war die Stadt oft betroffen von kriegerischen und lebensbedrohlichen Geschehnissen zu Zeiten des Mittelalters. Die Frauen von Ballenbergs haben sich friedvollen Themen gewidmet und als Station des Quellenwegs einen Platz des Lebens ausgesucht, einem Ort der Frauen: den Ballenberger Schwalbenbrunnen. Versorgung, Gesundheit, Hygiene war schon immer der Bereich der Frauen. In einer harten männerdominierten Welt auch ein Refugium, wo die Gemeinschaft der Frauen stattfinden konnte. 
Der schonende und respektvolle Umgang mit Wasser hat für unsere Zukunft eine Schlüsselbedeutung. Ohne Wasser kein Leben! Die Achtsamkeit, die wir diesem segensreichen Element entgegenbringen, sagt viel darüber aus, wie wir mit uns selbst als Mensch und mit jeglichem Leben der Schöpfung umgehen. Wer das Wasser dieser Welt schützt und verfügbar macht, der bewahrt die Schöpfung, sichert den Frieden und schafft umfassende Gerechtigkeit. 
Die nächste Sehenswürdigkeit ist die Kapelle auf dem Berg. In der Nähe ist ein kleiner Friedhof angebracht. Auf dem Weg dorthin, ein Kriegerdenkmal, dass als Obelisk darstellte. Von oben hatte man den schönsten Panoramablick auf Ballenberg. Und den Frühlingsduft zu genießen zu können.

Autor:

Volker Wagner aus Öhringen

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