Zwei Schlösser in Hohenlohe
Zuerst besuchten wir das Schloss Pfedelbach. Nachdem ich vor Jahren mal hier auf dem Weihnachtsmarkt war, stand es schon lange auf meiner Liste ziemlich oben.
Bauen ließ es Graf Eberhard von Hohenlohe-Waldenburg-Langenburg, Mitte des 16. Jahrhunderts, als seine Winter-Residenz. Nach dessen Tod nahm es seine Witwe zum Wohnsitz. Auch lange Zeit nach ihr, war es der Witwensitz des Hauses Hohenlohe. Später war hier bis ins 19. Jahrhundert das württembergische Amtsgericht angesiedelt. Danach wurde es zu Wohnungen umgebaut, aber auch der Bürgersaal von Pfedelbach ist hier. Die ehemalige Schlosskapelle wird nur noch zu Trauungen genutzt.
Zur Mittagszeit fuhren wir nach Öhringen, da wir in Pfedelbach keine Gaststätte auf die schnelle finden konnten. Das griechisches Restaurant Elia, vor der Stiftskirche, war mir bekannt. Auf der Mittagskarte fand ich eine Fischplatte für 12,-€, da war es keine Frage, was ich bestelle. Auf der Platte waren ein Zanderfilet, ein Scampi und eine Kalamari- Tube. Ich konnte es kaum glauben und geschmeckt hat es auch noch super.
Frisch gestärkt schlenderten wir rüber zum Schloss Öhringen. Das von einer anderen Linie der Hohenloher Grafen gebaut wurde. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde es als Residenz des Grafen Johann Friedrich zu Hohenlohe-Neuenstein-Öhringen, auf dem Gelände des Tiergartens, errichtete. Nach wechselvoller Geschichte und teilweisem Leerstand, kaufte es die Stadt 1961 und renovierte es. Heute ist darin Rathaus von Öhringen untergebracht. Im großen Gewölbekeller lagern allerdings noch rund 500.000 Liter Wein des fürstlichen Gutes Verrenberg. Am schönsten finde ich aber den Hofgarten, mit seinen bunten Blumenbeeten und dem See.
https//www.elia-oehringen.de
Autor:Karl-Heinz Wachtler aus Leingarten |
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