Goldmohn
Goldmohn (Eschscholzia) zählt zur Familie der Mohngewächse und wird auch als Kalifornischer Mohn, Kalifornischer Kappenmohn oder Schlafmützchen bezeichnet. Weltweit sind etwa zehn Arten des Goldmohns bekannt.
Die geschlossenen Blüten des Goldmohns verfügen über einen gut sichtbaren, erweiterten Blütenboden. Zwei Kelchblätter umschließen anfangs die Blüte. Mit fortschreitendem Wachstum ähneln diese dann einer Schlafmütze. Daher rühren die Bezeichnungen Kappenmohn und Schlafmützchen.
Die ursprüngliche Heimat des Goldmohns liegt im Südwesten der USA sowie in Mexico. Vor allem lange Trockenperioden und starke Fröste überdauert das Saatgut des Goldmohns sehr gut, sodass er im Frühjahr und Sommer in seiner Heimat für wahre Blütenmeere sorgt und deshalb in Kalifornien seit 1903 als Staatsblume festgelegt ist. Seine goldenen Blütenkelche stehen als Synonym für den „Golden State“, sodass er dort als geschützte Pflanze gilt.
Bereits von den amerikanischen Ureinwohnern wurde der Goldmohn als Heilpflanze verwendet. Seine schlaffördernden Substanzen sowie die krampflösenden, beruhigenden und schmerzstillenden Wirkstoffe finden in der Homöopathie sowie in der Pflanzenheilkunde und Pharmaindustrie noch heute eine Anwendung.
Goldmohn bevorzugt heiße, vollsonnige Standorte und blüht auch nur, wenn ihm diese Bedingungen zugutekommen.
Eine Wiese mit Goldmohn ist ein ein echter Blickfang.
Die Blütezeit erstreckt sich vom Frühling bis in den Spätsommer, wenn welke Blüten regelmäßig entfernt werden. Einige können jedoch zur Selbstaussaat stehengelassen werden.
Grüßle Jutta Koster
Autor:Jutta Koster aus Leingarten |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.