Menschlichkeit
Der Mensch.
Schon von früher Jugend an,
der Mensch ganz unzufrieden wirken kann.
Noch Vital und voller Ziele,
entwickelt er schon Neidgefühle.
Bekommt ein Freund , ein Moped wie ich auch,
wird es frisiert, nach altem Brauch.
Weil seines schneller fahren muss,
sonst mach vielleicht, die Freundin mit ihm Schluss.
So ist das in dem Menschenleben,
viel Erwarten, wenig Geben.
Das zieht sich so bis ins Alter hin,
das große Ziel, immer mehr Gewinn.
Die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke,
er sitzt Zuhause und grübelt in der Ecke.
Das Gewissen hat er Abgeschafft.
es hindert ihn, bei seim Geschäft.
Nach außen da ist alles Spitze,
und jeder lacht über seine flachen Witze.
nur wenn´s drauf Ankommt sagt er dann,
man sich auf niemand mehr verlassen kann.
Denn echte Freunde hat er nicht,
und ist darum ein armer Wicht.
Erst wenn der Körper rebelliert
Und nicht mehr richtig funktioniert.
Da plötzlich fällt dem Menschlein ein,
Was könnte wohl noch wichtig sein.
Aus Geld und Gut und solche Sachen,
die bei Gesundheit Freude machen.
Das schiebt er alles nun zur Seite,
denn, in Sachen Menschlichkeit, da ist er Pleite.
Es meldet sich der Körper jetzt,
und die Ziele werden neu gesetzt.
Nun werden Ärzte konsultiert,
und beim Termin wird dann noch Geschmiert.
Um sich schnell ein Termin zu erhaschen,
noch vor den Andern Krankenkassen.
Doch Diagnosen kann man nicht erkaufen,
und Plötzlich merkt er, dumm Gelaufen.
Hier sind solche Typen nicht zu sehn,
nur echte Freunde, das ist wunderschön.
Mit Fußball, Singen, Kartenspiel und Kegeln
Auch mit Radfahrn, nicht mit segeln.
Vertreiben wir unsere freie Zeit,
das ist gut für Zwischen-Menschlichkeit.
Diese Tage wolln wir voll genießen
Und mit Schnäpschen noch begießen.
Ich hoffe ihr seid nicht erbost,
Auf den Jahrgang, jetzt mal Prost.
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