Sozialer Wohnungsbau/Politische Rahmenbedingungen

Magda Reichardt aus Niedernhall informierte bei der Kreismitgliederversammlung in der "Rose" Niedernhall zum Thema "Soziale Wohnbauförderung".
Damit der Soziale Wohnungsbau für Bauträger wieder interessant werde, müssten die politischen Rahmenbedingungen geändert werden. Die Wohngemeinnützigkeit, die über 100 Jahre bestand, wurde 1990 durch die schwarz-gelbe Bundesregierung zu Gunsten einer marktliberalen Wohnungspolitik abgeschafft. Gut verkäufliche Bestände wurden saniert und teuer vermarktet. Die Mieten stiegen kontinuierlich an. Damit stiegen beispielsweise die Kosten für Wohngeld. Beim Wegfall der Gemeinnützigkeit rechnete die Bundesregierung mit 100 Milliarden Steuereinnahmen/Jahr. Tatsächlich sei es aber nur ein Bruchteil davon.

Im Hohenlohekreis müsste viel mehr leerstehender Wohnraum zur Verfügung gestellt, die Angemessenheitsgrenzen dringend überarbeitet und nach oben korrigiert werden. Alle Kommunen sollten einen Mietspiegel vorlegen und eine Sozialquote im Wohnungsbau einführen.

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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hohenlohe aus Öhringen

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