Akkordeonverein Oedheim

Rückblick Jahreskonzert

Spritziges Konzert des Akkordeonverein Oedheim.
Als am 19. November 2023 in der vollgefüllten Kochana das Licht auf der Bühne anging, wurde das Publikum mit „Inspirations“ vom Akkordeonorchester Oedheim begrüßt. Der schöne Walzer von J. Strauß „An der schönen blauen Donau“, ein heißer „Conga„ von Miami Latin Boys, ein stürmischer argentinischer „Tanguango“ vom A. Piazzolla und ein einfühlsamer, langsamer und danach im Tempo und Dynamik steigender virtuoser „Klezmer Festival“, luden die Besucher dazu ein, sich vom Akkordeon inspirieren zu lassen und sich in der Pause darüber zu unterhalten.
Nach der Pause übernahm das Unterhaltungsorchester, das neben den Spielern des 1. Orchesters noch weitere Aktive umfasst. Mit „New York Ouvertüre“ von K. Vlak wurde eine Reise zur pulsierenden Metropole beschrieben. Die Hits der deutschen Band „PUR“ haben die Stimmung noch weiter aufgeheizt. Das Orchester verstand es die Klarheit der Band wiederzugeben, was im Publikum mit Freude aufgenommen wurde.
Anschließend kam die Zeit der Ehrungen, die der Vorstand Georg Denkinger durchführte. Diana Mosthaf, Anja Baumgärtner und Frank Fengler wurden für ihr langjähriges Engagement für Akkordeon vom Verein und vom Deutschen Harmonika Verband geehrt.
Seit April dieses Jahres hat der Liederkranz Oedheim einen neuen Dirigenten, den wir für uns gewinnen konnten, was uns sehr freute. Manuel Heusser hat das Akkordeonorchester am Klavier tatkräftig unterstützt. Sein Beitrag am Klavier war ein wichtiger Teil, der sehr groß sinfonisch angelegten Komposition des „Danzon Nr. 2“ von A. Marquez, das auch noch von anderen Musikern unterstützt wurde. Dieses Stück wurde als Projekt im DHV-Bezirk Unterer Neckar gestartet, das viele Spieler angesprochen hat. Es wurden auch die Spieler aus den befreundeten Orchestern aus Mannheim und Reilingen eingeladen mitzuwirken. So entstand ein großes Projektorchester, das die gesamte Bühne ausfüllte. Diese Komposition steht auf der Wunschliste etlicher Sinfonie-, Akkordeon- oder Blasorchester. Was einerseits herausragende Beherrschung der Instrumente fordert, andererseits sehr viel Emotionen und Glücksmomente beschert. Dem begeisterten Applaus nach, hatte nicht nur das Orchester auf der Bühne seinen Spaß.
Als der letzte Ton des im Programm stehenden Medley der Band Boney M ausklang, mussten die Musiker unter der Leitung ihres Dirigenten Johannes Grebencikov nach Standing Ovation zwei vorbereitete Zugaben spielen. Als alle Zugaben erschöpft waren und das Publikum nach mehr forderte, erklang Rivers of Babylon. Jetzt war es das Publikum, das das Orchester überraschte, indem es nicht nur mitgeklatscht, sondern auch lautstark mitgesungen hatte und die Kochana zum Beben brachte.
Nach Konzertende hat eine Besucherin etwas Wunderbares zu unserem Dirigenten gesagt: „Nach ihrem Konzert geht man mit einem Lächeln nach Hause“. 
Wer noch mal etwas vom Konzert hören und sehen möchte: Manfred Rappold hat tolle Videos erstellt, die auf YouTube zu sehen sind.