Obere Fundel ohne rechtskräftigen Bebauungsplan

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Bei Bad Friedrichshall, OT Kochendorf möchte der LIDL/ Schwarz-Konzern einen IT-Campus auf einer 15,5 Hektar großen Gebietsfläche innerhalb des 25 Hektar großen überplanten Bereichs "Obere Fundel" (weiteres Gewerbe, Misch-und Wohngebiet) errichten. Dazu wurde am 3.12.2020 die fühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Vorentwurf des Bebauungslans gestartet, die bis zum 15.1.2021 läuft. 

Die kritischen Zeugen des Geschehens sind nun verwundert, dass sich dort im Gebiet "Obere Fundel" bereits eine Baustelle aufgetan hat, als wäre der Bebauungsplan schon rechtskräftig geworden.

Bericht darüber in der HN-Stimme vom 28.10.2020  Es wurde dreister Weise eine Baustraße in das Gelände gelegt wo "viel Erde in den vergangenen Wochen bewegt wurde". Dazu noch ein Bild von der Werbung für Wohnungen und Erdhügeln.

Man geht sogar im ergebnisoffenen Verfahren- denn nichts anderes ist ein Bauleitplanverfahren bei gerechter Abwägung und demokratischer Abstimmung-davon aus, dass 2021 mit dem Bau gestartet werden kann. Der Milliardär drückt aufs Tempo und auf die Verfahren.
Deshalb wurde jetzt eine Umweltmeldung an das zuständige Amt wegen vorzeitiger Schaffung von Bauland ohne rechtskräftigen Bebauungsplan erstattet.

Privatperson:

Peter Kochert aus Pfaffenhofen

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4 Kommentare

Privatperson
Peter Kochert aus Pfaffenhofen
am 14.01.2021 um 00:45

Matthias Böhringer
Anhänge
00:17 (vor 25 Minuten)
an Umweltmeldestelle; mich; Matthias; Ministerpräsident; MdL; Regierungspräsidium; Umweltminister; MdL

Sehr geehrte Damen und Herren,

angehängte eMail habe ich Ihnen am 6. Januar 2021, 22:53 inkl dreier Scans von der Heilbronner Stimme gemailt.
Wir bitten um Eingangsbestätigung.
Wir erwarten auch eine Befassung mit der Sache mit gleicher zügiger Geschwindigkeit wie das LIDL/ Kaufland/ Dieter Schwarz-Imperium die Felder und Obstwiesen im Gebiet "Obere Fundel/ Bad Friedrichshall" okkupieren, roden und umgraben, Tiere vertreiben und töten, Lebensräume vernichten kann, bevor nicht einmal der Vorentwurf der Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt wurde.
Die Sache eilt, weil am 15.1. die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum BPlan "25/8 Obere Fundel" endet und dann mit der weiteren unerhörten dreisten Schaffung von Tatsachen zu rechnen ist.

Wir fordern einen sofortigen Stopp aller Arbeiten im Gebiet obere Fundel, falls erforderlich auch mit polizeilicher Durchsetzung. Auch archäologische Grabungen sind umgehend einzustellen, da die Archäologen längst genug Material für Gutachen haben, um Aussagen treffen zu können, ob nach Rechtskraft des BPlans Rettungsgrabungen nötig wären.
Das Gelände ist wieder in einen kulturlandschaftlichen Zustand zurückzuversetzen, die getöteten Bäume und Gehölze werden leider nicht wieder zusammengesetzt werden können. Aktuell entspricht der Zustand nicht mehr der Beschreibung des Umweltberichts. Vielleicht gab es dort auch ein vielfaches an Obstbäumen als dort beschrieben, eine Prüfung der Aussage ist nicht mehr möglich.

Wir sind sehr enttäuscht was unter dieser grün-schwarzen Regierung möglich ist. Dieses Land steckt im Umgang mit Natur und Landschaft in den 1970ern fest. Wir zeigen den Behörden, wie im Jahr 2021 das Baugesetzbuch und Raumordnungsgesetz zukunftsweisend auszulegen ist.

Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Böhringer

Privatperson
Peter Kochert aus Pfaffenhofen
am 14.01.2021 um 13:36

Bürgerinitiative gegen den Flächenfraß und Hinterzimmer-Methoden.

BINN