Impressionen im Zabergäu- Folgen der Devise: Gier frisst Hirn

- Stau vor der Werkseinfahrt Layher
- hochgeladen von Peter Kochert
Impressionen aus dem Zabertal Rund um die Layhergelände. So kann es zukünftig auch am Geplanten Layherwerk bei der WG Güglingen-Cleebronn- Langwiesen IV aussehen. Verkotete Landschaft, Müll im Gelände und dazu noch jede Menge Schadstoffe aus dem neuen Werk.
Der Tourismus wird sich freuen !
Hier unsere Antwort auf den Text von BM Heckmann im Amtsblatt von Güglingen vom 18.10.2019
Aktuelle Bilder von vermülltem Parkplatz zwischen Eibensbach und Güglingen am 26.10.2019 aufgenommen!
Autor:Peter Kochert aus Pfaffenhofen |
Hier wird das Amtsblatt durch Meinungsmache einer Person missbraucht!
Eine Antwort darauf unsererseits würde nie gedruckt werden. Deshalb unsere Antwort öffentlich auf Facebook.
Liebe Leser dieser Seite, nachdem sich ein Provinzbürgermeister in Güglingen mit einem persönlichen Brief im örtlichen Amtsblatt an die Bürger wendet, möchten wir auf die enormen ökologischen Veränderungen und Folgeschäden aufmerksam machen. Die Einwohner möchten in einer Kulturlandschaft in Ruhe und ohne Lärm, Gestank, ohne zusätzlichen LKW Verkehr, einem intakten Gleichgewicht der Natur mit Artenvielfalt und fruchtbarem Ackerland und Landwirtschaftlichen Betrieben leben. Und nicht mit Industrieriesen, die nur einigen wenigen von Geldgier geifernden Unternehmern gehört und die Landschaft mit ihrer Vielfalt zerstören.
Menschheit und Klima außer Kontrolle
Im Haus der Menschheit breitet sich Feuer aus, Wälder brennen, der Strombergwald stirbt, Hitze lässt das Zabergäu verdorren. Greta Thunberg sagte am 21.09.2019 beim UN-Klimagipfel in New York: „Menschen leiden, Menschen sterben, ganze Ökosysteme brechen zusammen. Wir stehen am Anfang eines Massenaussterbens. Und alles worüber ihr reden könnt ist Geld und die Märchen von einem für immer anhaltenden wirtschaftlichen Wachstum“. So schreibt jetzt auch Herr Heckmann, Flächen müssten für industrielle Nachfrage verwertet werden. In der RMZ 18.10.19 führt der Bürgermeister im Grußwort aus, wir er mit den überholten Plänen vom Zweckverband Wirtschaftsförderung Zabergäu einer Familientradition gleich mit 15 Hektar bestem Ackerland spurtet, für eine gigantische Fabrik mit giftigen Stoffen, über 4 mal größer als Taxis.
Doch statt solche überholten Pläne im Bezug auf Klima, Artenschutz, Flächenfraß, Landschaftsbild, giftiger Stoffe in Luft, Boden, Wasser, Lärm, höheres Verkehrsaufkommen zu minimieren ,träumen einige Bürgermeister von Wirtschaft, Wachstum, Wohlstand auf Kosten unseres Lebensraumes.
Die Zukunft für unsere Kinder liegt nicht bei der Firma Layher und Co. Nein die Zukunft liegt für unsere Kinder im Schützen unseres Planeten vor raffgierigen Einzelpersonen die den Hals nie voll bekommen.
Herr Heckmann, kümmern Sie sich um kommunale Aufgaben, und nicht um Wirtschaftsinteressen für hochstilisierte Familienunternehmen, die mit eingekauftem Know-how zu schnell zu groß für den Naturraum geworden sind. Was ist das für eine Verpflichtung für das Zabergäu in besonderer Weise, wo Vereinnahmung und Herrschaft wahrgenommen wird? Die rechtsstaatlichen Verfahren sehen die Suche nach Industriebrachen weit über die Region hinaus vor. Die bereits erfolgte Belastung muss Berücksichtigung finden, 50 Jahre alte Pläne in heutigen Kontext gestellt werden. Mit Vernunft muss gesehen werden, was im Zabergäu mit Ökonomie für das Gemeinwohl, den runtergekommenen Gewerbegrundstücken in Pfaffenhofen, Güglingen und Brackenheim und noch leerstehenden erschlossenen Gewerbeflächen für eine überschaubare Bevölkerungszahl machbar ist.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Kochert
Matthias Böhringer