Tagpfauenauge verzögert Baugebiet Gehrn
Stimme Bericht vom 4. Oktober 2018
Aufgrund dieses Berichtes gibt es eine Stellungnahme an den Bürgermeister Dieter Böhringer aus Pfaffenhofen.
Richtigstellung von Dr.-Ing. Wilhelm Stark vom BUND.
Nicht das Tagpfauenauge verzögert das Baugebiet Gehrn in Pfaffenhofen, sondern eine Vielzahl wertgebender Tierarten, also streng geschützter Arten, die in den ökologisch wertvollen Streuobstwiesen ihren Lebensraum haben, aber weder akribisch erfasst noch im Umweltbericht zum Bebauungsplan dokumentiert wurden.
Wer sich wie Bürgermeister Dieter Böhringer aus Pfaffenhofen an ein mangelhaftes, unqualifiziertes, billiges Artenschutzgutachten klammert, das der naturschutzrechtlichen Situation überhaupt nicht gerecht wird, sollte nicht mit populistischen Sprüchen den BUND für Umwelt-und Naturschutz Deutschland (BUND) für die entstandene Verzögerung verantwortlich machen.
Wer Baugebiete, speziell in ökologisch sensiblen Bereichen zügig realisieren möchte, muss rechtzeitig qualifizierte Gutachten-mit fundierter Bestandserfassung- in Auftrag geben, die naturschutz-rechtlichen Vorschriften und Gesetze berücksichtigen und schon fühzeitig gleichwertige Ausgleichsmaßnahmen (CEF-Maßnahmen ) umsetzen.
10.Oktober 2018
Dr.-Ing. Wilhelm Stark
BUND-Gruppe Zabergäu
Bahnhofstraße 3, 74363 Güglingen
Autor:Peter Kochert aus Pfaffenhofen |
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