Ein Zeichen im trockenen Land
Zu Ostern wurde das neue Suppenküchengebäude in Okombahe eingeweiht. In dieser Suppenküche bekommen ca. 60 vernachlässigte Kinder dreimal die Woche eine gesunde Mahlzeit. Bei der Einweihung wurde diese Einrichtung sehr gelobt, aber Alettha, die Krankenschwester in Okombahe, wies auch darauf hin, dass bisher die Toiletten für die vielen Kinder fehlen.
Diese waren jedoch schon in der finanziellen Planung: In Namibia ist Wasser sehr kostbar und auch teuer. Deshalb entschied sich der Namibia-Unterstützungsverein in Absprache mit Albertina, der Initiatorin der Suppenküche, für eine besondere Lösung: zwei wasserlose und geruchlose Toiletten! Zwei Otji-Toiletten, ein namibisches Produkt aus Otjiwanrongo, mit einem Handwaschbecken wurden in den letzten Wochen gebaut und installiert. Nun gibt es für die Jungen und die Mädchen je eine Toilette und diese sind ein Zeichen für Okombahe: Die Wasserrechnung der Suppenküche steigt dadurch nicht. Die ca. 2000€ für diese Otji-Toiletten mit einem Waschbecken wurden durch viele Spenden – auch von Ihnen – mit ermöglicht. „Vielen Dank“ – sagen die Kinder in Okombahe.
Joachim Knoche, 1. Vorsitzender
www.namibia-verein.de
Eingestellt von: Joachim Knoche
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