NABU-Kräutergarten in Schwaigern

NABU-Kräutergarten in Schwaigern -Entstehungsgeschichte-

NABU-Kräutergarten-Anlage Chronologie

Lage: früherer südöstlicher verwahrloster Wiesenbereich bei der Stadtkirche Schwaigern, Größe 19,60m x 5 - ca.8m.

1. Die Idee für einen Kräutergarten hatte ich, Martin Feucht, schon lange. Die Möglichkeit zur Verwirklichung sah ich in dem früheren Pfarrgarten südlich der Stadtkirche Schwaigern. Den letzten Anstoß bei mir gab die Auflösung des wunderschönen Weltgartens des BUND bei der Ev. Kreuzkirche in Böckingen. Unserem NABU wurden hierzu einige Kräuter überlassen, die vorerst in meinem Hausgarten eingepflanzt wurden.

2. Zum NABU-Monatstreff am 04.11.2009, in der Gaststätte Ochsen in hat Martin Feucht mehrere Vereine, u. a. den BUND, den Kleingärtnerverein, Heimtatverein und den Schwäb. Albverein eingeladen. Denn zunächst schwebte ihm eine Kooperation mit allen der Natur verbundenen hiesigen Vereinen vor.

3. Der Evang. Kirchengemeinderat gab sein Einverständnis zur Errichtung des Kräutergartens. Für die Dachgebälkreparatur musste jedoch noch ein Gerüst aufgestellt werden. Für den Beginn für Arbeiten war deshalb das zeitige Frühjahr 2010 vorgesehen.

4. Drei Verantwortliche für den Kräutergarten konnten gefunden werden:
Kilian, Rüdiger, Einsteinstr.4, 74211 Leingarten, Eggermann, Doris, Massenbacher Str. 17, 74193 Schwaigern, und
Schemp, Helga, Heuchelbergstr.17, 74193 Schwaigern-Stetten.
Diese erarbeiteten einen Kräutergartenplan und eine Pflanzliste. Der Ausschuss des NABU stimmte den guten Plänen zu. Der NABU Schwaigern u.U. beschloss in eigener Verantwortung den Kräutergarten zu errichten, da es sich als fast unmöglich erwies, so viele Vereine zu koordinieren.
Es wurde dann ein Organisationsteam für den Kräutergarten bei der Stadtkirche Schwaigern gegründet, und zwar zuständig:
a) für Planung und Einpflanzungen: Rüdiger Kilian, Doris Eggermann und Helga Schemp,
b) für Gießen: nur frisch eingesetzte Pflanzen, sowie Jäten entlang Buchs und Kirchenmauer: -wöchentlicher Wechsel-
Martin Feucht, Fritz Holl/Herbert Ohr, Hans-Peter Köpf, Theo Schwab, Gertrud Kaiser und Erich Sauer.
5. Die Beseitigung der Holundersträucher usw. sowie des überall wuchernden Gierschs erfolgte im Frühjahr 2010. Die mächtigen Wurzeln des Strauches konnten nicht ohne Bagger beseitigt werden. Die frühere Baumschule Schmalzhaf bei den Römerhöfen hat uns hier kostenlos geholfen, da der städt. Bauhof für uns nach Aussage unseres Bürgermeisters nicht ebenso zur Verfügung stand. Der Boden wurde mehrmals mit einer Fräse von NABU-Mitgliedern durchgearbeitet und anschließend Phaselis eingesät.
6. 14.09.2010: Grobanlage des Kräutergartens mit Fräsen.
7. 11.03.2011: Fräsen.
8. 12.05.2011: Anbringung der Randsteine.
9. 18.06.2011: Erstellen der Kräuterschnecke mit Sandsteinen von Erbgraf von Neipperg und Einpflanzungen.
10. 09.03.2012: Verleihung des Umweltpreises der Stadt Schwaigern an unseren NABU für unseren Kräutergarten.
11. 13.03.2012: Aufstellung der vier Sandsteinbänke durch die Firma Erich Frey aus Mühlbach.
12. 10.04.2012: Aufstellung der Wildbienen-Nisthilfe, gefertigt von NABU-Mitglied Theo Schwab.
13. Juni 2012: Anbringung der Kräuterschilder, gefertigt durch Firma Eisele Blechbearbeitung in Schwaigern.
14. Einweihung des Kräutergartens: 01.07.2012 um 15 Uhr als Beiprogramm zum Linden-Cafe` mit Fühlpark und 2 Kräuterführungen.
15. 28.10.2013: Verleihung eines Sonderpreises der Jury des 1- Haller Naturpreises 2013 an unseren NABU für unseren Kräutergarten.
16. Doris Eggermann, ab 2016 bis 2018 Silvia Heider betreuen und steuern die Anpflanzungen, Pflege usw. des Kräutergartens.
17. Silvia Heider führte jährlich zum Lindenkaffee der Evang. Kirchengemeinde eine Kräuterführung durch. Die Teilnehmer waren begeistert, sie hat sich als pädagogische Kräuterfrau und Imkerin ausgebildet.
18. Klaus-Dieter Hoffmann hatte die Beaufsichtigung des Kräutergartens ab 2018 in die Hand genommen, pflanzte neu ein, monatliche Aktionen zur Pflege hat er eingeführt. Er hat auch schon viele Gruppen im Kräutergarten geführt. Nach seinem Ausscheiden aus dem NABU hat Martin Feucht sich für den Kräutergarten eingesetzt. Ab 2022 hat Jürgen Bahr sich eingebracht und die monatliche Pflege eingeführt.

Hinweis: Die Fotos sind Jahrgangsweise entsprechend der Entstehung sortiert.
Der Kräutergarten ist für die Bevölkerung offen. Nachhaltige Kräuterentnahme ist gestattet.