Unterwegs in Talheim, 4. und letzter Teil
Talheim, das untere Schloss

Ein süßes Schlösschen
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Eigentlich habe ich mir von dem Spaziergang zum unteren Schloss nicht viel versprochen. Umso angenehmer war ich überrascht als ich es gesehen habe. Nicht nur das Schloss ist total schön, sondern auch der Schlosspark ist ein kleiner Traum. Da der Park sehr ursprünglich und verwunschen aussieht.
Das Schloss ist ein historischer Herrensitz. Durch die romanische Bauweise wird die Entstehung des Schlosses auf Zeiten der Staufer datiert. Erbauer und Bewohner sind unbekannt. Erstmals erwähnt wurde die Anlage 1415. 1766/67 wurde es im Stil des Barock von Philipp von Gemmingen erneuert. Wegen des einstigen Besitzes der Herren von Frauenberg wird die Anlage auch als Frauenbergsches Schlösschen bezeichnet. 1833 erwarb die Familie Gilmer das Anwesen und bewohnte es bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Schlosspark wurde um 1900 durch die Familie Gilmer in seiner heutigen Form umgestaltet. Interessant finde ich dass sich darin eine Gartenlaube befindet, deren Säulen aus der Heilbronner Kilianskirche stammen. Das habe ich auf jeden Fall gelesen. Aber kann das stimmen? Im Schlosspark wachsen sehr viele alte Bäume und im Moment blühen die Schneeglöckchen dort in ganzen Teppichen. Auch ein Buschwindröschen habe ich gesehen. Eine einzige Blüte. Auch die Kornelkirschen blühen. Der Park ist wirklich romantisch und idylisch.
Auf meiner Heimfahrt ist mir dann noch ein See aufgefallen zwischen Talheim und Untergruppenbach. Allerdings befindet er sich im Besitz des Angelvereins und es sind Verbotsschilder angebracht. Es handelt sich wohl um das Hochwasserrückhaltebecken Frankelbach.
Zum weiterlesen: Talheim, unteres Schloss

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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