Wandern auf der sanft hügeligen Ostalb
Durch's Dossinger Tal auf dem Härtsfeld um Neresheim

Ein Teil der Felsformationen im Dossinger Tal
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Ganz nah an unserem Ländle waren wir diesmal mit unserer Wandergruppe unterwegs. Sylke und Stefan hatten das Wanderwochenende für uns  auf der sanft hügeligen Ostalb geplant und wir waren alle voller Vorfreude, zumal wir auch unsere 20-jährige Jubiläumsfeier damit verbinden wollten. 

Los ging's natürlich erstmal mit unserem traditionellen Picknick "jeder bringt was mit". Und wie immer wurden so viele leckere Köstlichkeiten aufgetischt, dass man sich förmlich zum Wandern losreißen musste.

Unsere erste kleine Tour führte uns ins Dossinger Tal, das auf dem Härtsfeld am tiefsten eingeschnittene Trockental. Es liegt zwischen Dorfmerkingen und Dossingen und ist charakteristisch für diese karstige Gegend. Das Härtsfeld ist der östliche Zipfel der Schwäbischen Alb; es ist eine Jura- Hochfläche und ein Naturschutzgebiet, seit 2004 auch UNESCO-Geopark. 

Gestärkt und verwöhnt wanderten wir an diesem sonnig heißen Tag zunächst auf schönem grasigen Pfad durch schattigen Laubwald bis zu einer informativen Übersichtskarte. Darauf konnten wir die geplante Wanderung durch's Dossinger Tal sehen, bevor wir uns auf diesen Weg machten. Hier war auch ein idealer Platz für's Gruppenbild. 

Nun ging's Richtung Dossinger Tal. Wir kamen am Wasserrückhaltebecken vorbei, das derzeit vollkommen leer und trocken war. 

Da wir die Tour in umgekehrter Richtung wanderten, tauchten nun schon die ersten Felsen rechts des Weges auf. Sehr imposante Kalksteinformationen, die typisch für diese Landschaft sind. Man könnte meinen, einer der Felsen hätte ein Gesicht..... 

Die seltene und typische Flora war leider nicht zu entdecken, da gerade gemäht war. 

Wir genossen diese schöne Landschaft und freuten uns über die Bäume am Wegesrand, die wohltuenden Schatten spendeten. Die karge Karstlandschaft bietet den Wacholderbüschen ideale Lebensbedingungen -  Bäume,  und damit Schatten, sind hier eher rar. 

Etwas abgekühlt wanderten wir weiter, streiften Dorfmerkingen und entschieden etwas später, die Tour abzukürzen, da es doch ziemlich heiß war 🥵....... 

So ging es nun durch den Ort zurück zu unserem Parkplatz. Wir kamen auch an einem Mitfahrer-Bänkle vorbei. Klasse Idee! Sogar verschiedene Ziele waren hier als Schild angekettet zu finden.
Unsere Wanderfreundin Beate wählte ganz passend 'Neresheim" - denn da wollten wir zum Abendessen hin. 

Die komplette Runde - ohne unseren Zuweg - ist ca. 8 km lang. Für uns waren es ca. 6 km.

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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