🥾 Kleine Tour im Dahner Felsenland in der Pfalz
Ein herrlicher Felsenweg über Schüssel- und Heidenfelsen und 🍄 Pilze ohne Ende - ist da etwa auch ein außerirdischer dabei?
Nach der gestrigen schönen Tour im Pilzeparadies entschieden wir uns heute für eine kleine Wander-Acht bei Busenberg.
Die erste Schleife der Tour führte uns durch Wald und Wiesen sehr beschaulich stetig bergab. Im Talgrund fanden wir versteckt ein kleines Kirchlein - die Gertrudis-Kapelle - das man hier nicht erwarten würde. Bis Mitte des letzten Jahrhunderts war es wohl für Wallfahrten bekannt. Nun finden es nur noch Wanderer auf ihrem Weg. Wie passend, denn die Hl. Gertrud ist u.a. auch Schutzpatronin der Reisenden und Wanderer. Wir genossen an diesem stillen Ort ein kleines Likörchen.
Danach ging's durch wilden Wald wieder bergan. Auch heute grüßten uns ganz viele hübsche Pilze vom Wegesrand. In einer Wiese entdeckten wir Pilz-Exemplare, die etwas außerirdisch aussahen. Hochgeschossen ragten sie im Gras empor, wie wenn dort kleine Raumschiffe gelandet wären 😄.
Auch Esskastanien lagen dicht an dicht auf dem Weg. Die wurden von 4 Waldbesuchern sehr fleißig gesammelt.
Zurück am Schnittpunkt der Wander-Acht stärkten wir uns mit einem kleinen Imbiss, denn der Weiterweg würde ein bisschen anstrengend - es sollte bald steil bergauf gehen.
Und so war es auch. Ein schmaler Pfad schlängelte sich in Serpentinen aufwärts - da war ein Fotoshooting, das uns ein Wanderer anbot, gerade recht zum Verschnaufen 😄.
An einer Hangkante ging's weiter und dann waren wir schon oben. Die Felsnase des Heidenpfeilers beim Schüsselfelsen bot herrliche Ausblicke über den Pfälzer Wald und Busenberg im Tal. Nun aber genug Aussicht genossen und weiter ging's.
Ein wunderschöner Pfad, links und rechts von Heidekraut, Kiefern und auch Felsen gesäumt, führte uns auf dem Höhenrücken des Heidenbergs entlang. Die Landschaft wirkte fast mediterran, sehr idyllisch und einfach wunderschön. Bald kamen wir zum Heidenfelsen, von dem wir wieder tolle Ausblicke hatten.
Das war so ein herrlicher Pfad dort oben, aber nun führte er wieder abwärts. Er war ein bisschen rutschig, aber in Serpentinen ließ es sich gut laufen. Der Weiterweg brachte uns nun wieder ruhig und beschaulich durch den Wald.
Nach einer Weile kamen wir zur Drachenfelshütte, wo wir gerne eingekehrt wären. Leider waren dort keine Hunde erlaubt und so machten wir und schnurstracks auf den letzten kurzen Weg zum Startpunkt zurück.
Eine schöne Tour, die wir in einem Cafe auf dem Heimweg bei einem Tässchen Kaffee ausklingen
Autor:Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau |
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