Ungewöhnliche Obstsorten
Wer kennt denn schon Hundsärsch? 🤔

Ein breit gewachsener Mispelbaum | Foto: Sigrid Schlottke
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  • Ein breit gewachsener Mispelbaum
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Ja, da hab ich mich auch gewundert und nicht schlecht gestaunt, als ich gelesen habe, dass es eine Obstsorte gibt, die - zumindest im Saarland - "Hundsärsch" genannt wird. Was für ein Name 😮😳. 

In anderen (Bundes)Ländern gibt's dafür ganz andere Namen:
Aspelen, Espele, Wispel oder auch Näschpli, um nur einige zu nennen. 

Gemeint ist die Mispel..... 

Heute sind mir im Salinenpark sogar ein paar dieser Bäume aufgefallen. Fast nirgendwo sonst hatte ich diese Obstsorte bisher gesehen.
An diesen Bäumen hier hängen noch Früchte dran, die sicher noch nicht reif, da sehr hart, sind. 

Früher wurde dieses Obst wohl oft kultiviert, ist aber immer mehr in Vergessenheit geraten und damit auch aus den Gärten verschwunden. 

Die Bäume werden nicht besonders hoch, sondern wachsen mehr in die Breite. Die Früchte sind nicht sehr groß, hart und werden erst ab November langsam reif und dann weich. Erst jetzt sind sie genießbar und können verwertet werden.

Man kann Gelee, Marmelade oder auch Parfaits daraus machen. 

Im Saarland wird aus der Mispel ein Schnaps hergestellt, der mit Weißdorn veredelt wird. Und der Schnaps trägt den Namen........... "Hundsärsch". Wie könnte es auch anders sein, wenn die Mispel dort so heißt.

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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