Herzhaftes Landbrot
Mit diesem Brot habe ich vor ein paar Wochen meinen ersten Brotback-Versuch gemacht. Das Rezept ist unkompliziert und es gelingt recht einfach. Und vor allem schmeckt uns dieses Brot sehr gut. Daher habe ich es jetzt schon öfters gebacken.
Ob zu herzhaften Aufstrichen oder auch zu all den wunderbaren Marmeladen, die am Samstag in der Heilbronner Stimme abgedruckt waren - dieses Brot passt eigentlich immer.
Das braucht man für 2 Brote à ca. 750 g:
500 g Weizenmehl (Type 1050)
500 g Roggenmehl (Type 1150 oder 997)
1 - 2 TL Brotgewürz
1 Würfel frische Hefe
700 ml lauwarmes Wasser
20 g Butter
15 g Salz
Und so wird's gemacht:
1. Weizenmehl, Roggenmehl und Brotgewürz mischen und in eine große Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde drücken, die Hefe hineinbröckeln und mit etwas Wasser verrühren. Anschließend zugedeckt an einem warmen Ort einige Minuten gehen lassen.
2. Das restliche Wasser, Butter und das Salz zugeben. Alles gut verkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst und den Teig 2 Stunden zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Ich schalte oft den Backofen auf 50 °C ein und stelle die Schüssel auf die geöffnete Backofentür.
3. Den Teig teilen, nochmals durchkneten und evtl. noch ein bisschen Weizenmehl zugeben, falls der Teig zu klebrig ist. Nun die beiden runden Teiglaibe mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Oberfläche des Teigs mit Wasser bestreichen und mit einem Messer 3 - 4 x quer und 3 - 4 x längs einschneiden. Evtl. zwischen die beiden Laibe eine "kleine Trennwand" aus Backpapier stellen. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und nochmals 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
4. Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Eine kleine feuerfeste Schale mit Wasser auf den Boden des Backofens stellen - das ergibt eine schöne Kruste. Die Brote auf der mittleren Schiene ca. 1 Stunde backen. Nach ca. 30 Minuten die Oberseite der Laibe nochmals mit ganz wenig Wasser bestreichen.
5. Nach Ende der Backzeit die Brote aus dem Ofen holen und auf dem Backblech auskühlen lassen.
Autor:Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau |
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