Bad Wimpfen
Eine neue besondere Führung in Bad Wimpfen. "Der Jungfrauenspiegel"
Jedes Jahr werden die Gästeführer (und Vermieter von Ferienwohnungen) zur Saisoneröffnung eingeladen. Da kommen dann alle Beteiligten aus Bad Wimpfen, Gundelsheim und Bad Rappenau zusammen. Einer der Programmpunkte war die neue Stadtführung: Der Jungfrauenspiegel. Wir durften also bei der Premiere dabei sein. Drei Frauen führen die Interessierten durch ihre Stadt und erzählen vom Leben im 16. Jahrhundert. Die angesehene und gutbürgerliche Witwe des Tuchmachers Koberer, die Witwe des Baders, die sich nun als Hübschlerin ihr Geld verdienen muss und die ehemalige Äbtissin aus dem Kloster von Steinheim an der Murr. Sie hat ihr Kloster verloren, da es in Folge der württembergischen Reformation aufgelöst wurde. Ich kann diese Führung nur empfehlen. Die drei Frauen haben mit viel schauspielerischem Talent und Witz aus ihrem Leben im 16. Jahrhundert erzählt. Und oft auch kein Blatt vor den Mund genommen. Diese Führung beschäftigt sich mal nicht mit den Gebäuden der Stadt, sondern mit dem Leben der Frauen im 16. Jahrhundert. Und das war wirklich nicht leicht. Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß bei der Führung und ich kann nur ein riesengroßes Lob an die drei Darstellerinnen geben.
Den Abend haben wir dann im Cafe und Restaurant Birkensee ausklingen lassen. Es war wirklich eine sehr gelungene Veranstaltung. Da kann ich die Verantwortlichen nur loben und mich für den schönen Nachmittag und Abend bedanken.
Übrigens haben die Warzenenten am Birkensee gerade Junge. Sie sehen wohl aus wie normale Enten, finde ich, aber sie verhalten sich anders. Sie gehen schon jetzt als kleine Jungtiere oft ihr eigenen Wege. Die vier Küken waren oft an verschiedene Stellen am See zu sehen. Auch raus aus dem See zum Gras rupfen sind sie mutig alleine gegangen. Aber später waren sie dann doch vereint mit ihrer Mutter. Da gab es auch keinen Zweifel mehr, die Jungtiere gehören zur Warzenente.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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