Tanja´s Tierwelt
Flugshow Insekten

Erdhummel fliegt das Blaukissen an | Foto: Eigenes Bild TB
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  • Erdhummel fliegt das Blaukissen an
  • Foto: Eigenes Bild TB
  • hochgeladen von Tanja Blind

Insekten waren die ersten Flieger überhaupt. Schon vor 300 Millionen Jahren schwirrten die ersten durch die Lüfte.
Fliegende Insekten stehen vor der Herausforderung, ihren Körper in und durch die Luft zu befördern. Um genügend Auftrieb zu erzeugen, müssen ihre Flügel bis zu 1000 Mal pro Sekunde schlagen. Die Körpergröße der meisten Insekten ist jedoch relativ gering, entsprechend sind ihre Flügel oft nur wenige Millimeter groß, in manchen Fällen sogar noch kleiner.  Das Geheimnis liegt in den Flugmuskeln der Insekten. Die meisten Insekten besitzen extrem schnell schlagende Flugmuskeln, die bis zu tausend Mal pro Sekunde kontrahieren können. Der Stoffwechsel der Flugmuskeln ist voll aerob, was bedeutet, dass die Muskeln Sauerstoff verbrauchen. Die Muskeln der Insekten werden mit Tracheen versorgt, winzige Röhren, die sich im Körper immer stärker verzweigen, und durch die der Sauerstoff in gasförmiger Form direkt an die Zellen gelangt.
Mit vier kraftvollen Antriebsmuskeln pro Flügel und 13 kleinen Steuermuskeln schaffen es Insekten, sich im Flug um ihre eigene Achse zu drehen, rückwärts zu fliegen oder kopfüber an Decken zu landen. Dabei werden die Flügel nicht direkt bewegt: Die Antriebsmuskeln verformen den kompletten Brustkorb der Insekten, die so entstehende mechanische Kraft wird über ein raffiniert gebautes Gelenk auf den Flügel übertragen. Während die Kraft, die an die beiden Flügel übertragen wird, die gleiche bleibt, bremst ein Insekt an einer Seite indem sie einen Teil der Energie an die kleinen Steuermuskeln weiterleitet.
Diese Bilder haben mir viel Spass gemacht und auch einiges an Nerven gekostet. Die Viecher fliegen einfach schneller wie mein Foto manchmal denkt ... und ich auch!

Autor:

Tanja Blind aus Bad Wimpfen

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