Nothilfe für Bäume
In diesem niederschlagsärmsten Sommer seit Messbeginn sind unsere Bäume dem schlimmsten Trockenstress ausgeliefert, den es jemals gab.
Wenn wir in Zukunft einen gesunden Lebensraum mit überlebensnotwendigem Grün um uns haben wollen, müssen wir uns jetzt darum kümmern. Denn eines ist klar: Bäume, die wir durch die diesjährige Dürre verlieren, können nicht so leicht ersetzt werden wie andere Pflanzen. Vor allem die älteren grünen Riesen, die für uns Sauerstoff produzieren und wie natürliche Klimaanlagen wirken, sind von unschätzbarem Wert! In der Sonne erreicht Asphalt ungefähr die doppelte Lufttemperatur – also ca. 60 °C bei 30 °C Außentemperatur! Kühlender Baumschatten senkt die Oberflächentemperatur von asphaltierten Bereichen auf ein erträgliches Niveau.
Das Wurzelwerk eines erwachsenen Baumes ist in der Regel doppelt so breit wie die Krone. Dass Bäume die Mühe auf sich nehmen, ihr Wurzelwerk so weit zu vernetzen, zeigt, wie dringend sie auf eine ausreichende Wasserversorgung angewiesen sind.
Weil wir es uns nicht leisten können, Bäume zu verlieren und von vorne anzufangen, setzen sich die Bad Wimpfener Stadtgärtner und der Bauhof seit einigen Wochen mit aller Energie für deren Erhalt ein und versuchen, durch intensive Bewässerung der Erde um die Pflanzen herum den Boden durchlässig zu machen und die Bäume optimal mit Wasser zu versorgen.
Wir schätzen diesen Einsatz sehr und unterstützen ihn gerne mit der Aktion „WiSe gießt“, indem wir bei der Bewässerung helfen. Es gibt nämlich viel zu tun, weil es in Wimpfen – zum Glück! – noch viele Bäume in städtischen Bereichen gibt. Beitragen können aber natürlich alle, die sich um durstige Bäume um sich herum kümmern.
Autor:WiSe Bad Wimpfen aus Bad Wimpfen | |
Webseite von WiSe Bad Wimpfen |
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